Aerzte Zeitung

13.03.2025 |

Kohortenstudie

PSA nach radikaler Prostatektomie nicht zu früh beurteilen

Nach einer Prostatektomie wird der post-OP PSA-Status meist nach etwa 1,5 bis 2 Monaten erhoben. Das ist möglicherweise zu früh: Neue Daten legen nahe, besser etwas länger abzuwarten, um Übertherapien zu vermeiden.

Test-Röhrchen, auf dem PSA-Test draufsteht. — © jarun011 / Getty Images / iStock

12.03.2025 |

Männer ab 70

Niedriger PSA-Wert bei Älteren: Weiteres Prostatakrebs-Screening lohnt sich kaum

Haben Männer im Alter von 70 Jahren PSA-Werte unter 3 ng/ml, können sie auf ein weiteres PSA-Screening verzichten: Das Risiko, an einem Prostatatumor zu sterben, beträgt nach einer großen Studie nur noch etwa 1 Prozent.

Ein Arzt hält ein Blutentnahmeröhrchen für einen Test auf Prostata-spezifisches Antigen in seiner Hand. — © utah51 / stock.adobe.com

05.03.2025 |

Urteil

BSG: OPS-Kode für Lymphadenektomie umfasst bereits die Lösung von Adhäsionen

Bei einer Operation kann eine Komponente nicht gesondert kodiert werden, wenn sie bereits „regelhaft Bestandteil“ der Eingriffsprozedur ist, urteilt das Bundessozialgericht.

26.02.2025 |

Im Zeitalter der MRT

Prostatakrebs: Welche Rolle die Biopsie in der aktiven Überwachung spielen sollte

Seit der Einführung der aktiven Überwachung bei Patienten mit Prostatakarzinom gab es in der MRT-Technologie bedeutende Fortschritte. Sind wiederholte Biopsien jetzt überhaupt noch erforderlich? Urologen geben darauf eine Antwort.

Ein Arzt bereitet das Biopsiegerät zur Verwendung Überwachung bei Patienten mit Verdacht auf Prostatakarzinom vor. — © Rokas / stock.adobe.com

25.02.2025 |

Genanalyse

Prostatakrebs: BRCA1-Gen spielt wohl eine geringere Rolle als bislang angenommen

Die Ergebnisse einer ausführlichen Gentestung von Männern mit Prostatakrebs liefern neue Hinweise, wie eine zielgerichtete Therapie in Zukunft aussehen könnte.

Grafik eines Prostatakarzinoms — © SciePro / stock.adobe.com

14.02.2025 |

Kohortenstudie an 900.000 Männern

Prostatakrebs: PSA-Werte zwischen 65 und 69 Jahren nützlich zur Outcome-Bestimmung

PSA-Werte vor dem 70. Lebensjahr könnten entscheidend zur Risikobewertung für Prostatakarzinom-Outcomes bei älteren Männern beitragen. Für bestimmte Gruppen scheint das weitere Screening nicht ratsam.

PSA-Werte vor dem 70. Lebensjahr liefern relevante prognostische Informationen in Bezug auf das PCa-Risiko. — © SciePro / stock.adobe.com

29.01.2025 |

Schwedische Studie

MRT-gesteuerte Biopsie könnte Zahl der Prostatakrebs-Überdiagnosen halbieren

Nicht blind biopsieren, sondern eine MRT vorschalten: Diese Strategie könnte Forschern zufolge helfen, Überdiagnosen bei der Prostatakrebs-Früherkennung zu vermeiden. Therapiebedürftige Karzinome würden dennoch sicher erkannt.

Arzt bereitet Gerät zur Entnahme einer Gewebeprobe der Prostata vor. — © Rokas - stock.adobe.com

15.01.2025 |

Daten aus Europa

Prostatakrebs: Hinweise auf Überdiagnostik durch unregulierte PSA-Tests

Eine Analyse der Inzidenz- und Mortalitätsziffern der vergangenen Jahrzehnte mit Blick auf Prostatakrebs weckt den starken Verdacht auf Überdiagnostik. Das gilt nicht zuletzt für die Situation in Deutschland.

18.12.2024 |

Prostatakarzinom

Erhöhte Krebsmortalität unter 5-Alpha-Reduktasehemmern? Analyse gibt Aufschluss

Erkranken Männer, die 5-Alpha-Reduktasehemmer nehmen, an Prostatakrebs, ist ihr Risiko, an dem Krebs zu sterben, höher als bei Männern ohne solche Medikamente. Das sagt eine Analyse aus.

Modell einer Prostata — © Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

16.12.2024 |

Stattdessen regelmäßig kontrollieren

Verdacht auf Prostatakrebs: Biopsien lassen sich bei negativem MRT-Befund vermeiden

Was in der europäischen Leitlinie bereits empfohlen wird, hat jetzt ein deutsches Team bestätigt: Bei einem erhöhten PSA-Wert aber negativen MRT-Befund kann wohl zunächst auf eine Prostatabiopsie verzichtet werden.

Ein Arzt zeigt einem Patienten ein Modell der Prostata und umliegenden Organen. — © NanSan / stock.adobe.com