Aerzte Zeitung

13.11.2024 |

Modifizierbarer Risikofaktor?

Chemotherapie für Ältere mit depressiven Symptomen offenbar stärker toxisch

Im Alter nimmt die Toxizität von Chemotherapien zu. Durch das Screening auf Depressionen und deren Behandlung lässt sich das Risiko möglicherweise senken, legt die Sekundärauswertung einer Studie nahe.

Frau bei Chemotherapie — © RFBSIP / stock.adobe.com

08.11.2024 |

Baby Blues

Postpartale Depression: Sport hilft, aber erst ab moderater Intensität

Die konventionelle Behandlung von Müttern mit Depressionen und Ängsten nach der Entbindung erfolgt meist medikamentös oder durch psychologische Beratung. Eine Metaanalyse bestätigt nun: Postpartaler Sport kann den Schweregrad depressiver Symptome verringern.

Eine Frau joggt — © lassedesignen / stock.adobe.com

08.11.2024 |

Mikrobiom

Enges Wechselspiel von Psyche und Darm

Über die Mikrobiom-Darm-Hirn-Achse beeinflussen sich zentrales Nervensystem und Bakterienflora im Darm gegenseitig. Ernährungsmedizin wird dadurch auch aus psychiatrischer Sicht immer interessanter.

Kopf und Bauch sind enger miteinander verbunden, als mancher glauben mag. — © nitnicha / stock.adobe.com

06.11.2024 |

16 Millionen Teilnehmer

ADHS-Medikamente: Offenbar kein signifikanter Einfluss auf Fehlgeburten oder Geburtsfehler

Methylphenidat und Atomoxetin erhöhten in einer Metaanalyse nicht die Wahrscheinlichkeit von Fehlgeburten, jedoch waren Geburtsfehler bei Neugeborenen häufiger.

Die Welt im Durcheinander: Inwiefern wirken sich ADHS-Medikamente bei Schwangeren auf das Risiko einer Fehlgeburt aus? Das haben italienische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersucht. — © Tamara / stock.adobe.com / KI generiert

31.10.2024 |

Demenzrisiko

Studie: Bessere Kognition durch Gleichstromstimulation und Remediation

Kognitive Remediation und transkranielle Gleichstromstimulation besserten in einer kanadischen Studie die kognitive Funktion bei Patienten mit Depression oder leichter kognitiver Beeinträchtigung – und senkten das Demenzrisiko.

Gehirn unter Strom: Transkranielle Gleichstromstimulation in Kombination mit kognitiver Remediation steigert die kognitive Leistungsfähigkeit und senkt das Demenzrisiko. — © Mkisada/Wirestock Creators / stock.adobe.com

23.10.2024 |

Inzidenz

BARMER: Depressionen bei Kindern und Jugendlichen nehmen zu

Kein ganz neuer Befund, aber einmal mehr belegt: Die Corona-Pandemie hat depressive Verstimmungen besonders bei Jugendlichen befördert.

23.10.2024 |

Besseres Monitoring gefordert

Schizophrenie: Risiko für plötzlichen Herztod wohl um das Vierfache höher

Patienten mit psychiatrischen Störungen erleiden einer neuen Studie zufolge häufiger einen plötzlichen Herztod als die Allgemeinbevölkerung. Das Risiko ist bei Schizophrenie um das Vierfache erhöht.

Mann sitzt im Dunkeln auf einer Treppe. — © KI-generiert Hero Design / stock.adobe.com

10.10.2024 |

Aktuelle Datenauswertung

Depression: Es trifft Jung und Alt

12,5 Prozent der Bevölkerung leiden unter einer Depression, so das Ergebnis des aktuellen Gesundheitsatlas Deutschland.

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband

Quer durch alle Generationen sind vor allem Frauen gefährdet, eine Depression zu entwickeln, so die Daten des aktuellen Gesundheitsatlas (Motiv mit Fotomodell). — © Fabian Sommer/dpa/picture alliance

10.10.2024 |

Blick auf Erkrankungsraten und Patientengespräch

Verdacht auf Depression: „Ärzte müssen die richtigen Fragen stellen“

Wie sind Statistiken zur Häufigkeit von Depressionen einzustufen? Ulrich Hegerl von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe gibt im Interview Antworten. Und erläutert, welche Fragen im Patientengespräch wichtig sind.

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband

Professor Ulrich Hegerl ist Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und engagiert sich seit rund 30 Jahren in der Forschung und Aufklärung von Depressionen. Bis 2019 war er Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Uniklinikum Leipzig. — © Katrin Lorenz

09.10.2024 |

Neuropsychiatrische Symptome

ADHS und Depressionen: Kombi aus Methylphenidat und SSRI kein Problem

Der gemeinsamen Einnahme von Methylphenidat gegen ADHS und Serotonin-Wiederaufnahmehemmern gegen Depressionen scheint einer Studie zufolge nichts im Wege zu stehen. Das Risiko für Kopfschmerzen reduzierte sich sogar.

Die Buchstaben ADHS auf eine Tafel geschrieben, daneben liegen Tabletten — © matho / stock.adobe.com