Aerzte Zeitung

20.02.2025 |

Kasuistik

Koloskopie: Epileptischer Anfall nach Darmreinigung

Die Darmreinigung vor einer Darmspiegelung führte einen älteren Mann auf die Intensivstation: Seine Natriumwerte waren durch die Prozedur so gesunken, dass er Bewusstseinstrübungen und Krampfanfälle entwickelte.

Orales Präparat zur Darmspülung gelöst in einem Glas Wasser. Die Verpackung des Präparats und ein Löffel liegen neben dem Glas. — © Arnada / stock.adobe.com / generated AI

27.01.2025 |

Trotz häufiger Verordnung

Antiepileptika könnten bei symptomatischen Anfällen wenig nützlich sein

Patienten mit akuten symptomatischen Krampfanfällen werden häufig mit Antiepileptika behandelt. Warum das so ist und welchen Nutzen es nach sich zieht, haben US-Neurologen untersucht.

Ein Mann liegt am Boden als wäre er gefallen. Das Bild ist verschwommen als würde es sich drehen. — © Andrey Popov / stock.adobe.com

23.12.2024 |

Innerhalb von bis zu 15 Jahren

Hypertonie in der Schwangerschaft mit Migräne und Epilepsie assoziiert

Haben Schwangere eine Hypertonie, Präeklampsie oder Eklampsie, ist offenbar ihr Risiko erhöht, nach der Schwangerschaft eine neurologische Erkrankung zu entwickeln.

Wer in der Schwangerschaft einen zu hohen Blutdruck hat, hat ein höheres Risiko für eine kardiovaskuläre Erkrankung. Doch auch neurologische Krankheiten treten wohl häufiger auf. — © Sanc/peopleimages.com / stock.adobe.com

25.11.2024 |

27 Studien berücksichtigt

Häufiger psychiatrische Komorbiditäten bei Personen mit Epilepsie

Wer Epilepsie hat, ist deutlich häufiger von weiteren psychiatrischen Erkrankungen betroffen als jemand, der keine Epilepsie hat. In einer Meta-Analyse hat ein Team den Zusammenhang mit 20 Erkrankungen untersucht.

Eine Frau liegt auf dem Boden und hat einen epileptischen Anfall. Das Bild ist verwackelt. — © Tunatura / stock.adobe.com

16.11.2024 |

Systematisches Review

Kinder unter medizinischem Cannabis: Risiko für schwere Nebenwirkungen offenbar deutlich erhöht

Cannabinoide werden zunehmend auch bei Kindern und Jugendlichen zu medizinischen Zwecken eingesetzt. Eine solche Therapie ist kurzfristig aber mit einem erhöhten Risiko von Nebenwirkungen verbunden, wie ein systematisches Review offenlegt.

Die Autorinnen und Autoren raten zu einer sorgfältigen Risiko-Nutzen-Abwägung bzw. zu besonderer Aufmerksamkeit für einschlägige Nebenwirkungen beim Einsatz von Cannabinoiden zu medizinischen Zwecken bei Kindern und Jugendlichen. — © roxxyphotos / stock.adobe.com

15.11.2024 |

Neurologische Entwicklungsstörungen

Epilepsie in der Schwangerschaft: Start mit Lamotrigin empfohlen

Die Einnahme von anfallssupprimierenden Medikamenten während der Schwangerschaft erhöhte in einer Studie das Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen des exponierten Kindes. Für Lamotrigin galt dies jedoch nicht.

Eine schwangere Frau sitzt auf dem Fussboden ihres Wohnzimmers und liest die Packungsbeilage eines Medikaments. 

Usage: Online (20210812) — © Christin Klose / dpa Themendiens

13.11.2024 |

Sturzgefahr

Gabapentinoide offenbar mit erhöhtem Risiko für Hüftfrakturen assoziiert

Die Antikonvulsiva Pregabalin oder Gabapentin könnten laut einer Studie das Sturzrisiko erhöhen. Vorsicht ist neben gebrechlichen Patienten auch noch bei einer weiteren Subgruppe geboten.

Eine ältere Dame sitzt zugedeckt in einem bequemen Sessel in einem Pflegeheim. Im Vordergrund ist ein Rollator zu sehen. — © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

29.10.2024 |

Urteil

Landessozialgericht: Tabletten holen ist meist Privatsache

Weil sie Tabletten im Auto vergessen hatte, machte die Klägerin eine Arbeitspause – und stürzte auf dem Rückweg. Das Gericht lehnte eine Entschädigung als Arbeitsunfall ab.

05.08.2024 |

Problemschwangerschaften

Gefahren durch Epilepsie bei Gravidität und Geburt

Werden Epilepsiepatientinnen Mütter, sind sie erhöhten Gesundheitsrisiken ausgesetzt. In einer großen Studie haben Forschende diese Risiken jetzt umfassend quantifiziert.

Inwiefern bei Schwangeren eine etwaige Epilepsie Auswirkungen auf das Kindeswohl hat, haben schwedische Forscherinnen und Forscher untersucht. — © LukaszDesign / stock.adobe.com

18.07.2024 |

Therapierefraktäre Epilepsien im Kindes- und Erwachsenenalter

Cannabidiol zur Anfallskontrolle und darüber hinaus

Seltene und häufig therapierefraktäre Epilepsien, wie sie beim Lennox-Gastaut-Syndrom (LGS), Dravet-Syndrom (DS) bzw. dem Tuberöse-Sklerose-Komplex (TSC) auftreten, sind nicht nur mit multiplen Anfallstypen und schweren, prolongierten Anfällen assoziiert.

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Abb. 1: Studie BECOME: von Betreuungspersonen berichtete Veränderungen in multiplen Domänen — © Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [1]