Aerzte Zeitung

19.03.2025 |

Systematischer Review und Metaanalyse

Rückenschmerzen: Die meisten nicht-invasiven Maßnahmen sind offenbar wirkungslos

Eine aktuelle Übersichtsarbeit beleuchtet die Wirksamkeit nicht-chirurgischer Behandlungen bei Kreuzschmerzen – die Ergebnisse sind ernüchternd.

Die weltweite Belastung durch Kreuzschmerzen wird in den kommenden Jahrzehnten voraussichtlich zunehmen. Effektive und sichere Behandlungen sind daher notwendiger denn je. (Symbolbild) — © Feliz / stock.adobe.com

10.03.2025 |

Cochrane Review

Antidepressiva bei Kreuzschmerzen und Ischialgie – bescheidene Wirkung

Antidepressiva bei Kreuz- oder Ischias-Schmerzen: Die Wirkung ist laut einer aktuellen Cochrane-Übersichtsarbeit – wenn überhaupt – gering ausgeprägt. Zudem ist die Datenlage zur Sicherheit mangelhaft.

Ein älterer Mann hält sich den schmerzenden Rücken. — © Feliz/stock.adobe.com

19.02.2025 |

Rapid Recommendations

Chronische Rückenschmerzen: Spritzen an der Wirbelsäule wohl nahezu wirkungslos

Injektionen von Lokalanästhetika, Steroiden oder deren Kombination an der Wirbelsäule haben bei chronischen Rückenschmerzen wohl kaum einen oder sogar keinen Effekt.

Eine Frau in Rückansicht fasst sich mit der linken Hand an den Nacken, mit der rechten Hand an die untere Wirbelsäule. — © Prostock-studio / stock.adobe.com

13.02.2025 |

Radikuläre Schmerzen und Spinalkanalstenosen

Epidurale Steroidinjektionen bleiben wohl eher eine Kurzzeitlösung

Ein aktuelles Review zum Nutzen epiduraler Steroidinjektionen (ESI) bestätigt in erster Linie geringe kurzzeitige Erfolge – vor allem bei einer bestimmten Ursache für Rückenschmerzen.

Ein 3D-Rendering eines Menschen, der sich vor Schmerz an den oberen Rücken fasst. — © peterschreiber.media - stock.adobe.com

22.01.2025 |

Mitteilung der Trommsdorff GmbH & Co. KG

Website www.muskelschmerzen-behandeln.de erweitert Serviceangebot

Auf der Website gibt es jetzt zusätzliche Inhalte, die die klinische Praxis unterstützen. Neue Materialien helfen, Patienten noch gezielter zu betreuen und umfassend aufzuklären.

Rückenschmerzen sind häufig muskulär bedingt. (Symbolbild) — © drubig-photo / stock.adobe.com

10.12.2024 |

Netzwerk-Metaanalyse

Chronische Schmerzen: Rückenmarkstimulation ist konventioneller Schmerztherapie überlegen

Patienten mit chronischen Rücken- oder Beinschmerzen profitieren von der Rückenmarkstimulation mehr als von konventioneller Schmerztherapie. Vor allem neuere Techniken haben offenbar Vorteile.

Dreidimensionale Darstellung des medizinisches Konzept der Rückenmarkstimulation in der Behandlung chronischer Rückenschmerzen. — © Silver Place / stock.adobe.com

01.11.2024 |

Mitteilung der Trommsdorff GmbH & Co. KG

Analyse von Registerdaten: Pridinol bei akuten Rückenschmerzen NSAR überlegen

Rückenschmerzen sind meist muskulär bedingt. Analgetika adressieren demnach nicht die eigentliche Schmerzursache. Muskelrelaxantien hingegen wirken ursächlich gegen muskulär bedingte Rückenschmerzen.

Kreuz-/Rückenschmerzen sind meist muskulär bedingt. (Symbolbild) — © New Africa / stock.adobe.com

08.10.2024 |

Kochsalzspritze in die Haut

„Ehrliches“ Placebo lindert Rückenschmerzen

Eine explizit als Placebo-Therapie angekündigte subkutane Kochsalzspritze in die schmerzende Region kann Rückenschmerzen mittelfristig offenbar signifikant lindern.

Die Autorinnen und Autoren resümieren, dass psychologische Therapiekomponenten wie die Patientenaufklärung wahrscheinlich essenziell sind für den therapeutischen Effekt bei der Behandlung von Rückenschmerzen. — © Elnur / stock.adobe.com

27.08.2024 |

Netzwerkanalyse

Auch mit optimaler Therapie sind zwei Drittel der globalen Krankheitslast durch Rückenschmerzen unvermeidbar

Schmerzen im unteren Rücken sind ein globales Gesundheitsproblem – und würden es auch dann bleiben, wenn Menschen überall Zugang zu den derzeit besten Therapien fänden. Mehr Prävention könnte helfen.

Modell einer Wirbelsäule — © Igor / stock.adobe.com / generated AI

15.07.2024 |

Studie mit diagnostischer Injektion

Rückenschmerz: Engpass-Syndrom wird als Ursache womöglich oft übersehen

Hinter anhaltenden Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbel könnte ein Engpass-Syndrom der oberen Gesäßnerven stecken. Offenbar wird dieses in der Praxis häufig übersehen, wie eine türkische Studie nahelegt.

Wie Busra Sezer Kiral und Mitforschende betonen, war das Engpass-Syndrom häufig von weiteren Beschwerden begleitet, vor allem einer ipsilateralen Druckschmerzhaftigkeit im Lumbal- bzw. im Iliosakralbereich sowie im Bereich des M. piriformis. — © peterschreiber.media / stock.adobe.com