Aerzte Zeitung

26.03.2025 |

Mit voller Transparenz gegeben

Open-Label-Placebo verringert offenbar PMS-Symptome deutlich

Ein Placebo gegen PMS-Beschwerden, bei dem die Betroffenen wissen, dass es ein Placebo ist? Das kann einer neuen Studie zufolge tatsächlich die Symptome verringern.

Eine frau sitzt auf einer Couch und hält sich den Bauch vor Schmerzen — © Dragana Gordic / stock.adobe.com

26.03.2025 |

Phase-III-Studie

Lokal fortgeschrittenes Zervixkarzinom: Induktionschemotherapie mit Überlebensvorteil

Die definitive Radiochemotherapie gilt als Standard bei Gebärmutterhalskrebs. Dennoch kommt es in zahlreichen Fällen zu einem Rezidiv. Hoffnung macht nun eine internationale Phase-III-Studie, in der eine andere Therapie gute Ergebnisse aufweist.

Arzt hält Anatomiemodell des weiblichen Uterus für die Erklärung von Diagnosen und Behandlungen im Krankenhaus. — © manassanant / stock.adobe.com

25.03.2025 |

Achtes Kind per Kaiserschnitt

Berlinerin bekommt mit 66 Jahren ihr zehntes Kind

An der Charité hat eine 66-Jährige ihr zehntes Kind entbunden. Der Direktor der Klinik für Geburtsmedizin führt die unkomplizierte Schwangerschaft auf die gute körperliche Konstitution der Frau zurück.

Alexandra Hildebrandt — © Soeren Stache/dpa

25.03.2025 |

Überaktive Blase bei Frauen

Urodynamik wahrscheinlich weder klinisch wirksam noch kosteneffizient

Eine schottische Studie hinterfragt den Nutzen der urodynamischen Untersuchung bei therapieresistenter überaktiver Blase. Stattdessen könnte das Warten auf die Untersuchung eine Besserung der Symptome verzögern.

Eien Frau verkreuzt die Beine, als müsste sie dringend aufs WC. — © Choi_ Nikolai / stock.adobe.com

25.03.2025 |

Im Screeningverlauf

Veränderung der Brustdichte beeinflusst das Brustkrebs-Risiko

Die radiologische Dichte des Mammagewebes ist mit dem Risiko assoziiert, an Brustkrebs zu erkranken. Dabei wirken sich laut Ergebnissen einer Studie auch Dichteänderungen aus. Fünf Verlaufsmuster lassen sich dabei unterscheiden.

Anatomie der weiblichen Brust. — © nerthuz - stock.adobe.com

17.03.2025 |

Atypische Präsentationen

Schwangere mit Appendizitis-Verdacht: Im Zweifel hilft die MRT

Eine akute Appendizitis präsentiert sich bei Schwangeren häufig nicht mit den bekannten Zeichen und Symptomen. Zur Abklärung sollte im Zweifel eine MRT herangezogen werden.

Eine Radiologin bedient ein MRT-Gerät zur Untersuchung einer schwangeren Patienten mit Verdacht auf Appendizitis. — © LIGHTFIELD STUDIOS / stock.adobe.com

17.03.2025 |

Potenzielle Biomarker identifiziert

Endometriose bald per Stuhlprobe diagnostizierbar?

Präklinische Daten legen nahe, dass das Darmmikrobiom und bakterielle Stoffwechselprodukte bei Frauen mit Endometriose so charakteristische Muster haben, dass es womöglich diagnostisch genutzt werden könnte.

Illustration von Darmzotten und Darmbakterien. — © merklicht.de / stock.adobe.com

17.03.2025 |

Trotz erhöhter Komplikationsrate

Konisation ist nicht mit Infertilität assoziiert

Frauen müssen nach einer Konisation laut Ergebnissen einer dänischen Studie zwar mit Komplikationen rechnen. Ihre Fertilität scheint nach dem Eingriff allerdings nicht zu leiden.

Die Kegelbiopsie mit kaltem Messer ist ein elektrochirurgisches Exzisionsverfahren zur Entnahme von Gewebe aus dem Gebärmutterhals. — © Pepermpron / stock.adobe.com

14.03.2025 |

Krebsrisiko signifikant erhöht

Studie zeigt: Verkürzte Lebenserwartung bei Endometriose

Frauen mit Endometriose haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko, vorzeitig zu sterben und sollten daher besonders überwacht werden. Das lässt sich aus einer Auswertung der Nursesʻ Health Study II mit fast 30-jähriger Nachbeobachtung folgern.

Erwachsene Frau legt sich wegen Unterleibsschmerzen die Hände auf ihren Bauch bei einem Arzttermin. — © Drazen / stock.adobe.com

13.03.2025 |

Vergleichsstudie mit Insulin

Gestationsdiabetes: Orale Antidiabetika vorerst keine Alternative zur Insulintherapie

Frauen mit Gestationsdiabetes eine orale Erstlinientherapie anbieten zu können, bleibt vorläufig ein Wunsch: Eine orale Stufentherapie hat sich in einer randomisierten Studie nicht als gleichwertig zu einer Insulintherapie erwiesen.

Schwangere Frau, die den Blutzuckerspiegel mit einem Glucometer überprüft. — © nataliaderiabina / stock.adobe.com