Aerzte Zeitung

20.11.2024 |

Nutzen und Schaden abwägen

Brustkrebs: Informierte Frauen neigen zu späterem Mammografie-Screening

Sollte Mammografie für alle Frauen ab 40 Jahren Kassenleistung werden? Eine Studie aus den USA zeigt, dass über Vor- und Nachteile informierte Frauen die Früherkennung eher nach hinten verschieben, ohne dass das Krebsrisiko steigt. Im Gegenteil.

Ärztin schaut auf Mammographie-Ergebnis — © Gorodenkoff / stock.adobe.com

19.11.2024 |

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Studie: Wechseljahre am Arbeitsplatz haben erhebliche volkswirtschaftliche Auswirkungen

Ein Forschungsteam beziffert die volkswirtschaftlichen Kosten der Menopause auf eine hohe Summe. Die Effekte durch vorzeitigen Ruhestand und reduzierte Arbeitszeit sind darin nicht enthalten.

Frau mit Hitzewallungen — © Diane Diederich / Getty Images / iStock

19.11.2024 |

Geplante Neuregelung

Paus will Mutterschutz nach Abort ausweiten

Frauen, die nach der 20. Schwangerschaftswoche eine Fehlgeburt erleiden, sollen nach dem Willen von Familienministerin Lisa Paus ebenfalls ein Anrecht auf Mutterschutz bekommen.

Schwangere Frau hält ihren Bauch. — © contrastwerkstatt / stock.adobe.com

15.11.2024 |

238 Abgeordneten legen Gesetzentwurf vor

Gesetzesvorstoß zum Schwangerschaftsabbruch empört Union

Wird der Abtreibungsparagraf 218 noch kurz vor dem Ende der Wahlperiode abgeschafft? Ein parteiübergreifender Vorstoß hierfür verärgert die Union. Vor allem wegen einer Unterschrift unter dem Entwurf.

OP-Besteck für einen Schwangerschaftsabbruch liegt in einem Operationssaal des Universitätsklinikums in Mannheim. — © Uwe Anspach/dpa

14.11.2024 |

Antibiotika in der Schwangerschaft

Erstes Trimester: Fehlbildungsrisiko durch Tetrazykline wohl nicht erhöht

Schwangere können einer neuen Kohortenstudie zufolge im ersten Trimester Tetrazyklin-Antibiotika einnehmen. Sie lieferte keine weiteren Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für angeborene Fehlbildungen des Kindes.

Eine schwangere Frau legt beide Hände schützend oben und unten an ihren Babybauch. — © Africa Studio / stock.adobe.com

11.11.2024 |

S2k-Leitlinie

Psychosoziale Aspekte beim Lipödem nicht vernachlässigen

Kürzlich ist die S2k-Leitlinie Lipödem erschienen, an der die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) maßgeblich beteiligt war. Ein verstärkt interdisziplinärer Ansatz wird betont.

Eine frau zieht sich ihren Stützstrumpf über das Bein. — © tibanna79 / stock.adobe.com

08.11.2024 |

Ischämische Herzkrankheit und Myokardinfarkt

Studie: Erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten bei Frauen, die viel nicht-fermentierte Milch trinken

Kann Milch negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben? Eine schwedische Studie legt nahe, dass dies der Fall sein könnte – jedoch nur bei Frauen und bestimmten Milchprodukten.

Eine ältere Frau trinkt ein Glas Milch — © Goran / stock.adobe.com

07.11.2024 |

Längsschnittstudie

Pränatale SARS-CoV-2-Exposition: Keine Entwicklungsdefizite, aber verbesserte Aufmerksamkeitsregulation

Forscher berichten von einer besseren Aufmerksamkeitsregulation bei sechs Monate alten Kindern, die pränatal SARS-CoV-2 ausgesetzt waren. Andere entwicklungs- oder sozial-emotionale Meilensteine wurden jedoch nicht beeinflusst

Corona-Test positiv: Kann eine pränatale Exposition gegenüber SARS-CoV-2 die kindliche Entwicklung beeinflussen? Kanadische Wissenschaftler führten eine Längsschnittstudie durch, um es herauszufinden. — © ricka_kinamoto / stock.adobe.com

06.11.2024 |

16 Millionen Teilnehmer

ADHS-Medikamente: Offenbar kein signifikanter Einfluss auf Fehlgeburten oder Geburtsfehler

Methylphenidat und Atomoxetin erhöhten in einer Metaanalyse nicht die Wahrscheinlichkeit von Fehlgeburten, jedoch waren Geburtsfehler bei Neugeborenen häufiger.

Die Welt im Durcheinander: Inwiefern wirken sich ADHS-Medikamente bei Schwangeren auf das Risiko einer Fehlgeburt aus? Das haben italienische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersucht. — © Tamara / stock.adobe.com / KI generiert

06.11.2024 |

Rechtsanspruch auf Beratung

Mehr Schutz vor häuslicher Gewalt - „Geprügelt wird an allen Orten“

Im vergangenen Jahr erlebten in Deutschland mehr als 250.000 Menschen häusliche Gewalt. Ihnen soll künftig besser geholfen werden. Dieses Ziel verfolgt ein Gesetzentwurf aus dem Familienministerium.