Risiken reduzieren, Bewegung maximieren und nur intervenieren, wenn es nicht anders geht: Die neue S3-Leitlinie gibt erstmals detaillierte Empfehlungen zum nicht-invasiven Management in den frühen Stadien der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit.
Körperliche Aktivität hat multiple Wirkungen. Bei KHK-Patienten muss Training den Vergleich mit einer PCI nicht scheuen. Nitrospray vor dem Training erhöht die Belastbarkeit.
Chemotherapien können die Nerven schädigen und damit die Lebensqualität von Betroffenen zusätzlich einschränken. Wer aber auf die richtige Art trainiert, kann das absolute Risiko für Neuropathien um bis zu 40 Prozent senken.
Körperliche Aktivität schützt ältere Menschen davor, eine Herzinsuffizienz zu entwickeln. Langes Sitzen hat indessen den gegenteiligen Effekt, wie eine Studie mit Frauen im Alter zwischen 63 und 99 Jahren zeigt.
Zur nichtpharmakologischen Fibromyalgie-Therapie zählen auch Maßnahmen, die versuchen, etwa über Entspannungs- und Bewegungstechniken auf den Körper einzuwirken. Deren Erfolgsaussichten hat ein Forschungsteam untersucht.
Frauen im Hochleistungssport verletzen sich offenbar häufiger das Kreuzband als ihre männlichen Kollegen. Studien zeigen: Sie können sich durch gezielte Präventionsmaßnahmen schützen.
Frauen brauchen sich deutlich weniger zu bewegen als Männer, um ihr Leben zu verlängern: Sie können ihr Sterberisiko mit 140 Minuten moderatem bis intensivem Sport pro Woche um ein Fünftel senken, Männer müssen dafür mindestens 300 Minuten pro Woche trainieren.
In Köln kooperieren die Uniklinik und die Deutsche Sporthochschule, um Athletinnen und Athleten bei und nach einer Krebserkrankung gezielt zu beraten und zu betreuen.
Die Lancet-Kommission benennt zwei neue Demenz-Risikofaktoren: hohes LDL und Sehverlust. Würden 14 Risikofaktoren eliminiert, ließe sich fast die Hälfte der Demenzfälle verhindern oder verzögern.