Aerzte Zeitung

28.03.2025 |

Hodenkrebs

US-Studie: Kleine Lungenrundherde bei Männern mit Seminomen sind zwar häufig, meist aber harmlos

Beruhigende Erkenntnisse: Subzentimetergroße Lungenrundherde treten zwar bei mehr als einem Viertel der Männer mit Stadium-I-Seminomen auf, auf das Rezidivrisiko haben sie allerdings keinen erkennbaren Einfluss. Dafür spricht eine kleine US-Analyse.

Röntgenaufnahme des Brustkorbs mit Läsionen in der Lunge. — © SY / stock.adobe.com / generated AI

25.03.2025 |

EvidenzUpdate-Podcast

Länger leben dank CT? Über die CAUGHT-CAD-Studie und Koronarkalk

KHK in der Familie aber Koronarkalk: Dann hin und wieder ins CT und schon nehmen die Plaques ab, wird das Leben länger? Eine Episode vom EvidenzUpdate-Podcast über einen echten CAC-Score.

EvidenzUpdate mit DEGAM-Präsident Martin Scherer — © [M] sth | Scherer: Tabea Marten

25.03.2025 |

Auszeichnung

Wissenschaftspreis für Duisburger Neuroradiologen

Dominik Grieb und Frederik Boxberg von den Sana Kliniken Duisburg wurden für ihre klinische Forschung zur Weiterentwicklung der Thrombektomie von Blutgerinnseln aus Hirnarterien ausgezeichnet.

24.03.2025 |

Würdigung

Großes Verdienstkreuz für MRT-Pionier Jens Frahm

Der Göttinger Professor Jens Frahm hat die Magnetresonanztomografie nicht nur effizienter, sondern auch für eine breite Anwendung in der Medizin nutzbar gemacht. Dafür wird er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Großes Verdienstkreuz für den Göttinger Forscher Jens Frahm. — © Irene Böttcher-Gajewski / MPI-NAT

20.03.2025 |

Mechanismus noch nicht vollständig geklärt

Ultraschalltherapie während Carotisendarterektomie senkt offenbar Schlaganfallrisiko

Neuer Einsatz einer bekannten Technik: Eine Ultraschalltherapie während der Carotisendarterektomie senkt laut einer Phase-III Studie das Risiko für ischämische Ereignisse.

3D-Rendering eines menschlichen Kopfes. Die arterielle versorung des Kopfes ist zu erkennen. — © video / stock.adobe.com

17.03.2025 |

Atypische Präsentationen

Schwangere mit Appendizitis-Verdacht: Im Zweifel hilft die MRT

Eine akute Appendizitis präsentiert sich bei Schwangeren häufig nicht mit den bekannten Zeichen und Symptomen. Zur Abklärung sollte im Zweifel eine MRT herangezogen werden.

Eine Radiologin bedient ein MRT-Gerät zur Untersuchung einer schwangeren Patienten mit Verdacht auf Appendizitis. — © LIGHTFIELD STUDIOS / stock.adobe.com

10.03.2025 |

Systematisches Review

Diagnostik von Rippenfrakturen: KI schlägt Radiologen

Mensch gegen Maschine: Beim Erkennen von Rippenfrakturen in Röntgen- und CT-Aufnahmen entschied sich dieses Duell zugunsten der Künstlichen Intelligenz (KI). Die Algorithmen zeigten eine höhere Sensitivität als ihre menschlichen Kollegen.

Dreidimensionale gerenderte Illustration von gebrochenen menschlichen Rippen. — © Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

07.03.2025 |

Erste Preisträgerin

Frankfurter Radiologe gründet Stiftungsfonds aus privaten Mitteln

Professor Thomas Vogl hat gemeinsam mit der Frankfurter Goethe-Universität einen Stiftungsfonds gegründet - mit privaten Mitteln. Nun wurde der erste Promotionspreis an Shirin El Nemr vergeben.

Die Preisträgerin Dr. Shirin El Nemr (mit Urkunde) zusammen mit den Kommissionsmitgliedern Prof. Dr. Katrin Sylvia Cremona Eichler, Prof. Dr. Thomas Vogl und Ekkehardt von Knebel Doeberitz (v.l.). — © Conny Holtfoth / Universitätsmedizin Frankfurt

05.03.2025 |

Diagnostische Maßnahmen

Appendizitis bei Kindern: Mehr Bildgebung nötig, um Fehldiagnosen zu reduzieren

Appendix entfernen, ja oder nein? Ein israelisches Forschungsteam hat Fälle negativer Appendektomien sowie zunächst übersehene Appendizitiden bei Kindern und Jugendlichen genauer untersucht: Weiterführende Diagnostik könne die Zahl der Fehldiagnosen senken.

Ein Arzt untersucht den Bauch eines kleinen Jungen und bittet ihn zu sagen, wo es weh tut. — © Seventyfour / stock.adobe.com

26.02.2025 |

Analyse von US-Krebsregisterdaten

Radiojodtherapie bei Schilddrüsenkarzinom erhöht möglicherweise Hautkrebsrisiko

Eine Analyse von US-Krebsregisterdaten spricht dafür, dass eine Radiojodtherapie bei Personen mit Schilddrüsenkarzinomen mit einem erhöhten Risiko für Melanome und andere Hauttumoren einhergeht. Allerdings bleiben relevante Fragen offen.

Dermatologe bei der Untersuchung von Muttermalen eines Patienten in der Klinik. — © Pixel-Shot / stock.adobe.com