Aerzte Zeitung

08.07.2024 |

DGKN-Kongress

KI treibt personalisierte Therapie voran

Wie lässt sich die tiefe Hirnstimulation verbessern? Welche Patienten sprechen auf eine Magnetstimulation an? Und wer entwickelt eine Parkinsondemenz? Neue KI-basierte Verfahren können solche Fragen schon recht zuverlässig beantworten.

Algorithmen lassen sich in einer Weise trainieren, dass sie in MRT-Aufnahmen Gehirnmuster erkennen, die kein Neuroradiologe sehen kann. Solche Muster können nicht nur das biologische Alter des Gehirns ermitteln und damit das Risiko für neurologische Krankheiten bei Menschen im mittleren Lebensalter abschätzen, was für die Selektion von Teilnehmenden für klinische Studien relevant sein kann. — © Руслан Галиуллин / stock.adobe.com

05.04.2024 |

Kardiologie

DGK-Jahrestagung: Möglichkeiten der Telemedizin bei Herzinsuffizienz noch nicht ausgeschöpft

Die telemedizinische Versorgung bei Herzinsuffizienz hat dank Abrechenbarkeit Fahrt aufgenommen. Sie könnte aber noch mehr leisten – auch ohne invasive Druckmessung für alle, wurde bei der DGK-Jahrestagung deutlich.

Telemedizinische Herzinsuffizienzversorgung: Aktuell sind viele technische Lösungen in der Erprobung. (Symbolbild) — © Tom / stock.adobe.com

05.04.2024 |

Kardiologie-Kongress

Lipidsenker: Bei wem droht Statinintoleranz?

Statinintoleranz mag nicht besonders häufig sein. Aber die, die davon betroffen sind, haben eine deutlich reduzierte Lebensqualität. Thematisiert wurde bei der DGK-Jahrestagung auch, welche Patientengruppen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Statinintoleranz aufweisen könnten.

Die Lebensqualität bei Patienten mit Statinintoleranz kann durch Schmerzen deutlich eingeschränkt sein. — © PORNCHAI SODA / stock.adobe.com

29.06.2022 |

EHRA-Praxisleitfaden

Tipps zum Einsatz von Wearables bei Herzrhythmusstörungen

Mannheim. Oft besteht Unsicherheit, wie Wearables im Praxisalltag sinnvoll eingesetzt werden sollten. Dazu gibt es jetzt einen Praxisleitfaden der European Heart Rhythm Association (EHRA). Bei der DGK-Jahrestagung erörterte Professorin Birgit Aßmus, Uniklinik Gießen, Empfehlungen daraus:

Wearables sind beliebt. Und sie können die kardiologische Diagnostik unterstützen. — © Feodora / stock.adobe.com

12.06.2022 |

Patienten mit ST-Hebungsinfarkt

LDL-C unter 55 mg/dl: Kampagne zeigt erste Erfolge

Die Lipid-Liga hat eine bundesweite Kampagne („Auf Ziel“) initiiert, um die Zielwerterreichung bei kardiovaskulären Risikopatienten zu verbessern. Gelingen soll das durch Kooperationen mit Ärztinnen und Ärzten aus Kliniken und Praxen sowie Institutionen und Patientenorganisationen.

Kontrolle des LDL-Cholesterins: Wichtig ist es, die Patienten über die Bedeutung des LDL-Cholesterins aufzuklären und zu schulen. — © jarun011 / Getty Images / iStock

29.04.2022 |

Gute Datenlage

Ambulante Operationen an Koronarien noch zu selten?

In Deutschland erfolgen kardiovaskuläre Eingriffe hauptsächlich im Krankenhaus. Ist das noch zeitgemäß?

27.04.2022 |

Aktuelle Registerdaten

So geht leitliniengerechte Sekundärprävention bei koronarer Herzerkrankung

Wie steht es in Deutschland um die leitliniengerechte Sekundärprävention nach Herzinfarkt? Aktuelle Informationen dazu liefert ein GULLIVE-R benanntes Großprojekt des DGK-Zentrums für kardiologische Versorgungsforschung.

Herzinfarkt: Mit einer leitliniengerechten Sekundärprävention hapert es noch bei vielen Patienten. Auch Blutdruck- und LDL-Werte sind bei vielen Betroffenen aktuellen Daten zufolge zu hoch. — © leungchopan / stock.adobe.com

26.04.2022 |

Praxisleitfaden

So sollten Wearables zur Arrhythmie-Detektion eingesetzt werden

Herzrhythmusstörungen sind schwer dingfest zu machen, wenn sie selten auftreten: Hier können Smartwatches und Fitnessarmbänder weiterhelfen. Doch wie sollten sie im Praxisalltag eingesetzt werden? Dabei unterstützt ein Praxisleitfaden der EHRA.

Diagnostik-Tool für symptomatische Patienten mit Herzrhythmusstörung: Aufgrund ihrer einfachen Anwendung taugen Wearables theoretisch auch als Screeningmaßnahme für Menschen ohne entsprechende Beschwerden. — © ra2 studio / stock.adobe.com

25.04.2022 |

Leitlinien-Diskrepanz

TAVI erst ab 75 Jahren? Diskussionen über Altersgrenze

In den ESC-Leitlinien wird eine TAVI erst ab einem Alter von 75 Jahren empfohlen. Das widerspricht anderen Leitlinien und Konsensusempfehlungen, wie Professor Holger Thiele bei der DGK-Jahrestagung ausführte. Was heißt das nun für die Praxis?

Vorbereitung zur TAVI: Klappendegenerationen ließen sich in einer Studie bei den TAVI-Klappen nach fünf Jahren signifikant seltener nachweisen als bei chirurgisch eingesetzten Klappenprothesen. — © Martin Förster / ZB / picture alliance

24.04.2022 |

Kollege gibt Tipps

Reisen mit Herzinsuffizienz: Was sollten Ärzte und Patienten beachten?

Mobilität bei Herzinsuffizienz ist erstrebenswert – was aber, wenn der Patient gleich eine Fernreise plant? Was es zu bedenken gilt, verrät Professor Stephan von Haehling aus Göttingen.

Stopp! Die Medikamente besser ins Handgepäck – falls der Koffer am Reiseziel nicht ankommt oder sich der Rückflug verzögert! — © Anastasia Semaschk / stock.adobe.com