Aerzte Zeitung

28.03.2025 |

Negatives Votum

Alzheimer-Therapie: CHMP spricht sich gegen EU-Zulassung von Donanemab aus

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA rät von einer Zulassung des Amyloid-Antikörpers Donanemab zur Alzheimer-Therapie ab. Begründet wird dies mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Nebenwirkungen.

Während der Amyloid-Antikörper Lecanemab letztes Jahr von der EMA zur Zulassung empfohlen wurde, muss Donanemab vorerst die Negativempfehlung durch das CHMP akzeptieren. Zu groß seien die Risiken tödlicher Ereignisse bei ARIA. (Symbolbild) — © ilusmedical / stock.adobe.com

26.03.2025 |

Beginnende Demenz aufspüren

Screening auf eine leichte kognitive Einschränkung könnte per Handy klappen

Handys und Smartwatches könnten niedrigschwellige Tools sein, um eine beginnende Demenz zu erfassen. In einer großen US-Studie ließ sich damit eine leichte kognitive Beeinträchtigung (MCI) gut nachweisen.

Ältere Frau, die ihre Gesundheitsdaten (Puls, Temperatur, Blutdruck, Schritte und Schlaf) mit einer intelligenten Uhr überprüft. — © Maria / stock.adobe.com

24.03.2025 |

Studie am Hirngewebemodell

Alzheimer durch repetitive Commotio und HSV-1?

Wiederholte Erschütterungen des Gehirns können offenbar dort schlummernde Herpes-simplex-Viren vom Typ 1 reaktivieren. Laut Ergebnissen einer Modellstudie löst dies Effekte aus, die mit Morbus Alzheimer assoziiert sind.

Nahaufnahme von Magnetresonanzaufnahmen des menschlichen Gehirns. — © Nomad_Soul / stock.adobe.com

21.03.2025 |

Politik und Wissenschaft werden verzahnt

Beirat Demenz nimmt in Mecklenburg-Vorpommern Arbeit auf

Vertreter aus Forschung, Lehre und Medizin sind im Beirat Demenz im Nordosten vertreten. Es geht darum, Betroffenen ein möglichst selbstständiges Leben länger zu ermöglichen.

Eine jüngere Frau legt einer älteren Frau die Hand auf die Schulter und lächelt. — © AlexRaths / Getty Images / iStock

13.03.2025 |

Update der Empfehlungen

Demenz-Leitlinie aktualisiert: Musiktherapie, Tau-PET und Verhaltenstherapie

In der Demenz-Leitlinie wird jetzt auch Musiktherapie sowie bei unklarem diagnostischem Befund ein Tau-PET empfohlen, und Depressive mit leichten kognitiven Störungen sollten eine Verhaltenstherapie erhalten.

Bei den Empfehlungen zur Demenz hat es einige Aktualisierungen gegeben. Neu sind nun unter anderem Musiktherapie und eine Verhaltenstherapie für Depressive mit leichten kognitiven Störungen. — © LIGHTFIELD STUDIOS / stock.adobe.com

12.03.2025 |

Langzeitstudie

Hirnalterung durch gesunde Ernährung in der Lebensmitte vorbeugen

Ein gesunder Lebensstil wirkt sich auf die Gesundheit des Gehirns aus. Doch nicht nur das „Was“, sondern auch das „Wann“ hat Einfluss – gerade im mittleren Alter darauf zu achten, könnte sich lohnen.

Ein Gehirn aus vielen Früchten und Gemüse — © Nanda / stock.adobe.com

11.03.2025 |

Wechselspiel aus Herz- und Hirngesundheit

Kardiovaskuläre Gesundheit mit neurologischem Outcome assoziiert

Eine gute kardiovaskuläre Gesundheit ist wohl mit niedrigeren Biomarkern der Neurodegeneration verbunden – wobei nur einer der untersuchten Biomarker eine signifikante Assoziation zeigt.

Senioren tanzen — © Seventyfour / stock.adobe.com

10.03.2025 |

Zu viel in der Hitze gearbeitet?

Der Mann mit der Alzheimermutation, der keine Demenz bekommt

Nur sehr selten werden Menschen mit einer Alzheimermutation von einer familiären Demenz verschont, was meist an protektiven Genvarianten liegt. Ein über 70-jähriger Mann stellt die Forschung jedoch vor ein Rätsel.

Darstellung einer DNA. — © SwathiFX / stock.adobe.com

07.03.2025 |

Cochrane-Review

Demenz-Patienten: Musiktherapie reduziert wohl depressive Symptome

Auch in einer späten Phase der Demenz-Erkrankung bleiben Betroffene offenbar für Musik empfänglich. Eine Musiktherapie wirkt sich in einer Meta-Analyse auf das Depressionsrisiko und weitere Symptome aus.

Eine ältere Frau hat dicke Kopfhörer auf und hört mit einem Lächeln Musik. — © Zainab / stock.adobe.com

06.03.2025 |

Blutproben untersucht

p-Tau nicht so Alzheimer-spezifisch wie erhofft

Auch bei Menschen mit Amyotropher Lateralsklerose (ALS) sind die p-Tau-Proteine im Blut offenbar erhöht. Ist ein effektives Alzheimer-Screening mittels p-Tau so überhaupt möglich?

Wo kommt das p-Tau-Protein im Blut von Menschen mit Amyotropher Lateralsklerose (ALS) her? Offenbar kann es direkt im Muskelgewebe gebildet werden. — © luchshen / stock.adobe.com