Die Migräne-Leitlinie ist aktualisiert und ergänzt worden. Hinzugekommen ist unter anderem eine Übersicht zu empfehlenswerten nicht-medikamentösen Verfahren.
Ein nichtinvasives System mit sublingualem Sufentanil zur patientengesteuerten Analgesie stößt bei Patienten auf ein hohes Maß an Zufriedenheit mit der postoperativen Schmerztherapie und beschleunigt zudem die Mobilisierung.
Die diabetische Polyneuropathie trifft schätzungsweise 10 bis 26 Prozent der Patienten mit Diabetes mellitus. Für die Schmerzentstehung werden sowohl zentrale als auch periphere Mechanismen verantwortlich gemacht.
Transdermale Opioid-Pflaster gibt es seit über 20 Jahren. Bestehende Vorurteile sind unberechtigt. Schmerztherapeuten geben Tipps für die richtige Anwendung.
Retardiertes Tilidin / Naloxon hat ein günstiges Wirkungs- und Nebenwirkungsprofil. Zudem ist das Interaktionspotenzial gering. Gängige Komedikamente machen daher keine Dosisreduktion erforderlich.
Um schmerzgeplagten Kassenpatienten Cannabis verordnen zu können, haben Ärzte nicht nur zeitaufwändige, bürokratische Aufgaben zu bewältigen. Oft lehnen Kassen die Anträge auch ab. In der PKV sieht es nicht viel besser aus.
MÜNCHEN. Besonders Frauen mit häufiger Migräne mit Aura sollten auf Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen untersucht und aktiv behandelt werden, rät Professor Hans-Christoph Diener von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in einer Mitteilung der Gesellschaft.
NEU-ISENBURG. Die Unterschiede sind frappierend: Je 1000 Versicherte gibt es im Jahr hochgerechnet 469 ambulante Behandlungsfälle aufgrund von Rückenschmerzen. Davon gehen knapp zwei Drittel auf das Konto von Hausärzten und ein Drittel von Fachärzten.
Im Projekt PROMPT werden Standards für die Beurteilung der Schmerztherapie aus Patientensicht ermittelt und evaluiert. Die dabei identifizierten Fragebögen sollen künftig zur Bewertung des Therapieerfolges sowohl im klinischen Alltag als auch in klinischen Studien dienen.
BERLIN. Eine schmerzmedizinische Kältetherapie bei minus 110 Grad Celsius bietet die neue Kältekammer der Spezialklinik für Rheumatologie, Orthopädie, Osteologie und Naturheilkunde am Immanuel Krankenhauses Berlin an. 300.000 Euro hat die Klinik investiert.