Aerzte Zeitung

22.11.2024 |

Verbesserter Herzschutz

Influenza-Impfraten erhöhen: So geht’s!

Personen mit Herzerkrankungen wird eine jährliche Influenza-Impfung empfohlen. Doch die Impfraten in Deutschland sind dürftig. Wie schafft es Dänemark, die hohen Impfraten noch weiter zu steigern?

Arzt injiziert einem älteren männlichen Patienten in der Klinik eine Influenza-Impfung. — © InsideCreativeHouse / stock.adobe.com

22.11.2024 |

Enttäuschendes Studienergebnis

Lithium ist keine Option für die Therapie von Post-COVID

Evidenzbasierte Therapien für Patienten mit Long-COVID lassen nach wie vor auf sich warten. Vieles wird ausprobiert – nun also auch Lithium.

Die Autoren resümieren, dass Lithiumaspartat zumindest in einer Dosierung von 10–15 mg/d keine wirksame Behandlung des Post-COVID-Syndroms darstellt. Der potenzielle Nutzen höherer Dosierungen muss in weiteren Studien untersucht werden. — © James Thew / stock.adobe.com

21.11.2024 |

Veranstaltung von Sanofi

Statine und Antikörper bereichern die Therapie bei endokriner Orbitopathie

Die Schilddrüsenfunktion korrekt einzustellen ist der Schlüssel der Therapie bei endokriner Orbitopathie. Antikörper können Therapiebausteine sein, neuerdings auch Statine.

Endokrine Orbitopathie: Basis der Therapie ist die korrekte Einstellung der Schilddrüsenfunktion. — © Clinical Photography / Science Photo Library

21.11.2024 |

Antibiotika bei Bindehautentzündung wenig wirksam

Was bei Kindern häufig eine infektiöse Konjunktivitis auslöst

Erkranken Kinder an einer Konjunktivitis, ist meist Haemophilus influenzae beteiligt. Dafür spricht eine aktuelle US-Studie. Antibiotika seien aber nicht die Behandlung der ersten Wahl.

Kind mit entzündeten Augen — © silentalex88 / stock.adobe.com

20.11.2024 |

Nutzen und Schaden abwägen

Brustkrebs: Informierte Frauen neigen zu späterem Mammografie-Screening

Sollte Mammografie für alle Frauen ab 40 Jahren Kassenleistung werden? Eine Studie aus den USA zeigt, dass über Vor- und Nachteile informierte Frauen die Früherkennung eher nach hinten verschieben, ohne dass das Krebsrisiko steigt. Im Gegenteil.

Ärztin schaut auf Mammographie-Ergebnis — © Gorodenkoff / stock.adobe.com

20.11.2024 |

Magenkarzinom

Adenokarzinome: Minimalinvasive distale Gastrektomie überzeugt in Studie

Der minimalinvasiven distalen Gastrektomie sollte bei Adenokarzinomen des Magens möglichst der Vorzug gegeben werden. Ein Forschungsteam hat nachgewiesen, dass sich damit Komplikationsrate, Morbidität und Mortalität deutlich senken lassen.

Die Autorinnen und Autoren resümieren, dass wenn es die onkologische Situation erlaubt, die minimalinvasive distale Gastrektomie den Vorzug erhalten sollte. — © anatoliy_gleb / stock.adobe.com

20.11.2024 |

Tödlicher Einzeller im Hirn

Fallbericht: Amöbenenzephalitis nach Verzehr von rohem Fleisch?

Salmonellen, EHEC, Hepatitis E – die Liste der möglichen Pathogene in rohem Fleisch ist lang. Balamuthia mandrillaris haben aber wohl die wenigsten auf dem Radar: Die Amöbe kann eine schwere Enzephalitis auslösen. Eine Kasuistik.

Ein Mettbrötchen — © juefraphoto / stock.adobe.com

20.11.2024 |

Metaanalyse von zehn RCT-Studien

Antiemetische Therapie: Ein Tag Dexamethason genügt

Wird Dexamethason zur antiemetischen Behandlung bei einer Krebs-Chemotherapie benötigt, reicht in der Regel eine Anwendung am ersten Tag des Zyklus. Übelkeit und Erbrechen lassen sich damit ähnlich gut kontrollieren wie mit einer mehrtägigen Behandlung.

Eine Frau muss sich in die Toilettenschüssel erbrechen. — © 9nong / stock.adobe.com

20.11.2024 |

Randomisierte kontrollierte Studie

Small-Bites-Technik vermeidet Narbenhernien nach Darmkrebs-Operation

Nach offener Operation von kolorektalen Karzinomen besteht ein hohes Risiko für Narbenhernien. Durch den Bauchdeckenverschluss mittels Small-Bites-Technik wird das Risiko gesenkt.

Ein OP-Team bei der Operation — © Georgii / stock.adobe.com

19.11.2024 |

Neuroleptikum bei Emesis

Besserer antiemetischer Schutz mit Olanzapin bei Chemotherapien

Mit dem atypischen Neuroleptikum Olanzapin lassen sich Übelkeit und Erbrechen nicht nur unter hochemetogener Chemotherapie effektiv unterdrücken, unter moderat emetogenen Regimen scheint es ebenfalls wirksam zu sein.

Die Autorinnen und Autoren resümieren, dass darüber nachgedacht werden sollte, Krebspatientinnen und -patienten, die sich einer Oxaliplatin-, Irinotecan oder Carboplatin-haltigen Chemotherapie unterziehen müssen, routinemäßig mit Palonosetron, Dexamethason, Aprepitant und Olanzapin vor Übelkeit und Erbrechen zu schützen. — © RFBSIP / stock.adobe.com