CAR-T-Zelltherapie bei Autoimmunerkrankungen
Vielversprechender Behandlungsansatz für viele Indikationen
In der Pathogenese von Autoimmunerkrankungen wie Rheumatoide Arthritis, Myasthenia gravis, Multiple Sklerose oder Stiff-Person-Syndrom spielen autoreaktive B-Zellen eine Schlüsselrolle. Daher ist die Depletion von B-Zellen bei diesen Erkrankungen ein wichtiger Behandlungsansatz. Allerdings sprechen viele Betroffene nicht auf die bislang verfügbaren Therapien an. Mit der ursprünglich für die Behandlung von B-Zell-Lymphomen und Leukämien entwickelten und in diesen Indikationen sehr erfolgreichen CAR (Chimärer Antigenrezeptor)-T-Zelltherapie können B-Zellen auch in tieferen Geweben depletiert werden. Erste Ergebnisse zum Einsatz der CAR-T-Zelltherapie bei nichtmalignen Krankheiten, darunter verschiedene Autoimmunerkrankungen, sind ermutigend.