Ein Cochrane-Team hat kontrollierte Studien zu therapeutischen Vakzinen bei fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) untersucht. Es fanden sich nur wenige Belege für eine Wirksamkeit.
Seuchenmediziner von RKI und WHO berichten über eine Häufung von Ornithose-Fällen bei Menschen in Deutschland und vier Nachbarländern. Sie appellieren an Ärztinnen und Ärzte, wachsam zu sein.
Ein Land- und ein Stadtkreis sind dieses Jahr neu als FSME-Risikogebiete eingestuft worden, berichtet das RKI. In welchen Bundesländern haben die Infektionsgefahren weiter zugenommen?
Werden E-Zigaretten in ein Raucher-Entwöhnungsprogramm aufgenommen, dann steigen die Erfolgsraten mit Tabak-Abstinenz deutlich, wie eine große kontrollierte Studie ergeben hat.
In einer US-Klinik wurden Ergebnisse von Magenbypass und Schlauchmagen bei adipösen Typ-2-Diabetikern über fünf Jahre nachverfolgt. Das Ergebnis: Bei der Diabetes-Remission punktete der Bypass deutlich.
Ein chinesisches Team hat die Kost in Pflegeheimen auf Salzersatz umgestellt. Im Vergleich zu Ernährung mit Kochsalz ergab sich binnen zwei Jahren eine deutliche reduzierte Hypertonie-Inzidenz.
Sechs Monate nach COVID-19 in der Schwangerschaft hatte knapp jede zehnte Frau noch Symptome, ergab eine Studie. Besonders häufig war dies bei vorbestehender Adipositas, Depression oder Angststörung.
Vor 15 Jahren wurde in Schottland ein Programm zur HPV-Impfung gestartet. Eine Analyse ergab jetzt: Bei keiner Frau mit Impfschutz im Alter von 12 bis 13 Jahren wurde ein Zervixkarzinom registriert.
Eine Real-World-Studie bestätigt, dass sich ein Typ-2-Diabetes durch Lebensstiländerungen in Remission bringen lässt. Entscheidend ist dabei offenbar eine ausgeprägte frühe Gewichtsreduktion.
Eine überwiegend sitzende Tätigkeit ist mit erhöhtem (kardiovaskulären) Sterberisiko verbunden, so eine Studie aus Taiwan. Schon ein wenig regelmäßige Bewegung täglich scheint das Risiko zu mindern.
Labormarker für eine eindeutige Diagnose wären ein Durchbruch bei Long-COVID. Eine Studie ergab: Spezifische Blutwerte deuten auf ein geschädigtes Komplementsystem, das die Krankheit mitverursacht.
Ein Gewichtsmanagement mit Semaglutid oder Tirzepatid nützt Menschen mit und ohne Typ-2-Diabetes. Die Verordnung der Medikamente muss aber medizinisch indiziert sein. Diabetologe Stephan Martin gibt Orientierung, was zu beachten ist.
Novavax brachte 2022 in Deutschland den ersten Proteinimpfstoff gegen SARS-CoV-2 auf den Markt. Mit seiner Zellkultur-Plattform sowie seinem speziellen Adjuvans werden nun weitere Vakzinen entwickelt.
Schwangere mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für ein Kind mit angeborenem Herzfehler, geht aus einer finnischen Studie hervor. Mit sorgfältiger Therapie von Betroffenen ließe sich möglicherweise das Risiko reduzieren.
Auch in der Grippewelle könne jetzt noch eine Influenza-Impfung sinnvoll sein, betont das Robert Koch-Institut. Die Fachgesellschaften DGHO und DGP empfehlen RSV-Impfungen für bestimmte Patientengruppen.
Bei Nierenkranken mit Typ-2-Diabetes ist die SGLT-2-Hemmer-Therapie mit verringerter Mortalität sowie reduzierten Raten schwerer renaler und kardiovaskulärer Ereignisse assoziiert, so eine Studie.
Das Magazin „Science“ hat Semaglutid zum wissenschaftlichen Durchbruch 2023 gekürt. Was bei den Abnehmspritzen zu beachten ist, erklärt Diabetologe Professor Stephan Martin im „ÄrzteTag“-Podcast.
Die Zahl der Atemwegsinfekte steigt: Viele Menschen haben momentan COVID-19, die meisten erkranken jedoch nicht schwer, berichtet das Robert Koch-Institut. Influenza und RSV-Erkrankungen nehmen zu.
Weil aktuell mehrere Erreger schwerer Atemwegsinfekte zirkulieren appelliert das ECDC, Impfanstrengungen zu steigern und sich in Praxen und Kliniken auf eine mögliche Erkrankungswelle vorzubereiten.
Mit extremer Diät und Maßnahmen gegen den Jojo-Effekt lassen sich Menschen mit Typ-2-Diabetes über Jahre in Remission bringen. Doch ist das eine Option für die breite Masse der Betroffenen?
Sprachbasierte KI hilft Menschen mit Typ-2-Diabetes in der schwierigen Einstellungsphase auf ein Basalinsulin. Mehr Betroffene erreichen damit schneller die Zielwerte, ergab eine Studie in den USA.
Lassen sich Therapieziele bei Typ-1-Diabetes nicht anders erreichen, sollen Betroffene künftig ein System zur automatisierten Insulindosierung (AID) bekommen: Das ist eine der Änderungen der neuen S3-Leitlinie.