Expertengespräch
Anhaltende Trauer – ein Fall für eine Therapie?
Trauer ist eine normale Reaktion auf den Tod einer geliebten Person, auch wenn sie überwältigend sein kann. Bei einem Teil der Betroffenen bestimmt der Verlust jedoch noch nach Monaten oder Jahren das Leben so stark, dass der Alltag kaum zu bewältigen ist. Verschiedene Therapien können bei einer „Anhaltenden Trauerstörung“ helfen. Welche das sind, erläutert ein Bericht in der aktuellen Ausgabe von „G+G – Gesundheit und Gesellschaft“.
Dargestellt wird auch, wie sich Trauer von Depression unterscheidet. Lange wurde angenommen, bei der Anhaltenden Trauerstörung handele es sich um eine Depression. Tatsächlich aber unterschieden sich beide Leiden deutlich, auch wenn die Grenzen teils fließend sind. Identisch sei etwa das Symptom, „keinerlei Freude“ mehr zu empfinden oder „wie betäubt“ zu sein, so Dr. Hannah Comteße von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. (eb)
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