AOK Niedersachsen
Zahl der ADHS-Diagnosen steigt
Bei 26.000 Versicherten der AOK Niedersachsen wurde im Jahr 2018 eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) diagnostiziert.
Im Vergleich der Jahre 2009 bis 2018 ein relativer Anstieg von 45 Prozent, das zeige eine aktuelle Auswertung der Diagnose- und Abrechnungsdaten, heißt es.
Am häufigsten würden ADHS-Erkrankungen zwar bei Kindern und Jugendlichen diagnostiziert, die Analyse zeigt aber, dass Diagnosen bei Erwachsenen zugenommen haben. Aber: Während im Jahr 2009 noch 58 Prozent aller Patienten ein Medikament erhielten, waren es 2018 nur noch 47 Prozent. (eb)