Hausarztzentrierte Versorgung
Zwei Millionen Teilnehmer im Hausarztprogramm
Im Hausarztprogramm der AOK Baden-Württemberg wurde Anfang März der zweimillionste Teilnehmer registriert. Das Modell bietet eine umfassende und individuell angepasste medizinische Versorgung. Von der Diagnosestellung – über alle weiteren Behandlungsschritte – orientiert es sich an neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Patienten erhalten schnellere Facharzttermine, umfassende jährliche Checks mit erweiterten Laboranalysen und eine Vielzahl zuzahlungsfreier Medikamente.
Zugleich profitieren die teilnehmenden Hausärzte von mehr Zeit für die Betreuung schwer kranker und multimorbider Patienten. Diese positiven Entwicklungen sind auf höhere Honorare, eine vereinfachte Abrechnung sowie die Unterstützung durch speziell ausgebildete Versorgungsassistentinnen in den Hausarztpraxen (VERAH) zurückzuführen.
Die Vorsitzenden des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands Baden-Württemberg, Professorin Nicola Buhlinger-Göpfarth und Dr. Susanne Bublitz, betonten: „Durch optimierte Arbeitsprozesse und neue Formen der Teamarbeit, wie dem HÄPPI-Projekt (Hausärztliches Primärversorgungszentrum – Patientenversorgung Interprofessionell), streben wir eine Weiterentwicklung der Praxisstrukturen und eine zukunftsfähige Versorgung an.“ Der HZV-Vertrag der AOK biete hierfür die idealen Voraussetzungen und stehe seit fast 17 Jahren für Innovationen, so Buhlinger-Göpfert und Bublitz. (eb)