Beängstigende Zahlen zu Diabetes aus den USA

ATLANTA (hub). Aktuelle Schätzungen der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) kommen auf 26 Millionen Diabetiker in den USA. Weitere knapp 80 Millionen hätten einen Prädiabetes, teilen die CDC mit. Bei ihnen sind die Blutzuckerwerte also erhöht, erreichen aber noch nicht die Schwelle zur Diabetes-Diagnose.

Veröffentlicht:

8,3 Prozent der US-amerikanischen Einwohner sind demnach von Diabetes mellitus betroffen. Gut jeder vierte mit einem Diabetes wisse nichts von der Erkrankung. Das sind immerhin sieben Millionen US-Bürger.

Bei knapp zwei Millionen Menschen wurde 2010 ein Diabetes neu diagnostiziert. Die Hälfte der Amerikaner über 65 Jahre habe einen Prädiabetes, gut ein Viertel einen manifesten Diabetes.

Diabetes stehe an siebter Stelle bei den Todesursachen, so die CDC weiter. Schließlich erhöhe Diabetes das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Hypertonie, Nierenversagen, Erblindung und Amputationen.

Die Erkrankung verursache jährliche Kosten von umgerechnet 127 Milliarden Euro, davon sind 85 Milliarden direkte medizinische Ausgaben.

Unterschiede in der Diabetes-Inzidenz gibt es zwischen den Bevölkerungsgruppen: 16 Prozent der US-Bürger indianischer Abstammung haben Diabetes, 13 Prozent der Farbigen, 12 Prozent der spanisch Stämmigen, 8 Prozent der aus Asien stammenden und 7 Prozent der Weißen.

Ihr Newsletter zum Thema
Lesen sie auch
Mehr zum Thema

Veranstaltung von „Gesünder unter 7 Plus“

Appell zur Früherkennung von Typ-1-Diabetes

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neurologische Entwicklungsstörungen

Epilepsie in der Schwangerschaft: Start mit Lamotrigin empfohlen

Lesetipps
Ein Mann hat Kopfweh und fasst sich mit beiden Händen an die Schläfen.

© Damir Khabirov / stock.adobe.com

Studie der Unimedizin Greifswald

Neurologin: Bei Post-COVID-Kopfschmerzen antiinflammatorisch behandeln

Der gelbe Impfausweis

© © mpix-foto / stock.adobe.com

Digitaler Impfnachweis

eImpfpass: Warum das gelbe Heft noch nicht ausgedient hat

Ein Aquarell des Bundestags

© undrey / stock.adobe.com

Wochenkolumne aus Berlin

Die Glaskuppel zum Ampel-Aus: Eigenlob und davon in rauen Mengen