Alarmierend oder nur Nachholeffekt nach der Corona-Pandemie? In den vergangenen Jahren ist die Inzidenz des Malignen Melanoms in Deutschland um vier Prozent gestiegen.
Im Juli nimmt die Medizinische Universität Lausitz den Betrieb auf – nach nur vier Jahren Aufbauzeit. 200 Medizinstudienplätze wird es dort geben, zehn Prozent werden über die Landarztquote vergeben.
Der Umbau von Kliniken in regionale Versorgungszentren wird nur mit niedergelassenen Partnern vor Ort gehen, bekräftig Barbara Schulte beim Hauptstadtkongress. Die Klinik-Geschäftsführerin macht den Umbau gerade an einem Standort live mit.
Raus aus den Silos der Versorgung: Diese Forderung ist alt, doch der zunehmende Fachkräftemangel erzwingt neue Versorgungsformen, zeigten sich Fachleute beim Hauptstadtkongress überzeugt.
Leistungskürzungen für Patienten, die gibt es mit der aktuellen Regierung nicht, stellte BMG-Abteilungsleiter Weller beim Hauptstadtkongress klar. Für mehr ambulante Arztzeit sollen vielmehr die EBM-Pauschalen herhalten.
In einer Studie erreichten Menschen mit Gicht, die von Pflegekräften beraten wurden, nachhaltiger die Harnsäure-Zielwerte als bei ärztlicher Routineversorgung. Wie kommuniziert wird, das zählt vielleicht mehr als wer im Gespräch das Gegenüber ist.
Die Hoffnung stirbt zuletzt – und davor das Krankenhaus um die Ecke? Die Autoren des neuen Krankenhaus Rating Reports haben sich die Sache mit den Klinikinsolvenzen genauer angeschaut. Ihr Befund fällt ernüchternd aus.
Ausgerechnet Karl Lauterbach – Arzt und Studien-Nerd – wird zum Totengräber der evidenzbasierten Medizin. Er will seine Vorstellung von Statin-Versorgung in ein Gesetz packen. Vergaloppiert sich der Minister auf seinem hohen Ross?
Welche Perspektiven hat die soziale Pflegeversicherung? Ein Bericht der Bundesregierung bietet wenig Orientierung. Das IGES-Institut hat indes errechnet: Im Jahr 2060 könnte es acht Millionen Pflegebedürftige geben.
In Baden-Württemberg wird in Hausarztpraxen eine multiprofessionelle Versorgung unter hausärztlicher Supervision getestet. Delegation, digitale Werkzeuge im Praxismanagement und Versorgungssteuerung gehören zum Ansatz.
Das Bundesgesundheitsministerium betont in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage den hohen Rang der ärztlichen Therapiefreiheit. Die Ausführungen stehen in Kontrast zu Plänen im „Gesundes-Herz-Gesetz“.
Die Krankenhausreform steht vielerorts in der Kritik. Dabei könnte es mit ihr gelingen, regionale Netzwerk-Strukturen aufzubauen und damit eine flächendeckende Gesundheitsversorgung zu sichern, schreibt Jens Scholz in einem Gastbeitrag.