Die multiparametrische Magnetresonanztomografie hat einen festen Platz im Screening auf klinisch signifikante Prostatakarzinome. Ob auch ein biparametrisches Vorgehen ausreicht, ist in einer Metaanalyse untersucht worden.
Ein auf die Expression von 18 Genen gestützter Urintest auf klinisch signifikanten Prostatakrebs könnte offenbar dazu dienen, unnötige Biopsien zu vermeiden – auch wenn Erststrahlurin verwendet wird.
Diverse Blutdruckparameter während der Ergometrie sind schon auf ihre Aussagekraft, Mortalität und kardiovaskuläres Risiko betreffend hin abgeklopft worden. Nun stand auch das Druckverhalten am Ende der Belastung im Fokus einer Studie.
Die Spende von Blut mag der Gesundung anderer dienlich sein – für die Gesundheit der Spender selbst ist das nicht immer der Fall, wie eine Kasuistik zeigt.
Eine früh im Leben erhaltene Endometriosediagnose kann mit weiteren Erkrankungen assoziiert sein. Mentale Probleme spielen dabei womöglich eine wichtige Rolle, wie Ergebnisse einer finnischen Studie nahelegen.
So lang und gut sie untersucht sein mag, hält auch die Physiologie des Menstruationszyklus immer noch Überraschendes bereit. Nach neuen Erkenntnissen kanadischer Forscherinnen müssen wohl viele Lehrbücher umgeschrieben werden.
Patienten mit schwelendem („smouldering“) multiplem Myelom werden üblicherweise einer aktiven Überwachung unterstellt. Doch womöglich gibt es bessere Optionen, wie die Ergebnisse der AQUILA-Studie nahelegen.
Die operative Rekonstruktion eines gerissenen vorderen Kreuzbandes löst die Probleme nicht immer dauerhaft. Wie oft, wann und warum Revisionseingriffe fällig werden, haben norwegische Orthopäden untersucht.
Perforierte peptische Ulzera gehen trotz therapeutischer Fortschritte mit einer hohen Morbidität und Mortalität einher. Welche operativen und konservativen Techniken aktuell eingesetzt werden, haben US-Chirurgen zusammengefasst.
Die durch KI unterstützte Beurteilung von Screeningmammografien erhöht die Trefferquote, aber nicht die Falsch-positiv-Rate. Zudem sinkt der radiologische Arbeitsaufwand, wie die MASAI-Studie ergeben hat.
Die radiologische Dichte des Mammagewebes ist mit dem Risiko assoziiert, an Brustkrebs zu erkranken. Dabei wirken sich laut Ergebnissen einer Studie auch Dichteänderungen aus. Fünf Verlaufsmuster lassen sich dabei unterscheiden.
Sport im aeroben Bereich ist ein veritables Mittel, um die Schmerzen von Patienten mit Fibromyalgie zu reduzieren, so eine Metaanalyse. Frequenz, Dauer und Intensität der Übungen geben den Ausschlag.
Wiederholte Erschütterungen des Gehirns können offenbar dort schlummernde Herpes-simplex-Viren vom Typ 1 reaktivieren. Laut Ergebnissen einer Modellstudie löst dies Effekte aus, die mit Morbus Alzheimer assoziiert sind.
Frauen müssen nach einer Konisation laut Ergebnissen einer dänischen Studie zwar mit Komplikationen rechnen. Ihre Fertilität scheint nach dem Eingriff allerdings nicht zu leiden.
Ob gläubige Jugendliche mit Typ-1-Diabetes während des Ramadan unbeschadet fasten können, hat ein Team iranischer Mediziner untersucht. Ihr Fazit: Es ist potenziell möglich – aber nur unter sorgfältigem Monitoring und Diabetesmanagement.
Die Rate von Totgeburten hat sich in den europäischen Ländern in den vergangenen Jahren unterschiedlich entwickelt. In Deutschland ist sie gestiegen und liegt über dem Durchschnitt. Eine Forschungsgruppe hat nach den Gründen gesucht.
Lipidsenker scheinen einen signifikanten Schutz vor Erkrankungen der Aorta zu bieten. Das geht aus einer umfangreichen Analyse von Biobank- und Pharmakovigilanz-Daten hervor. Antihypertensiva bewirken da offenbar weniger.
Computerbasierte Systeme zur Unterstützung diagnostischer Entscheidungen sollen helfen, Diagnosefehler zu vermeiden. Wie gut das im ambulanten notfallmedizinischen Umfeld funktioniert, ist in einer Studie untersucht worden.
Auf Analkarzinome entfallen weniger als 5 Prozent aller gastrointestinalen Malignome. Doch die Inzidenz scheint zu steigen. Für die Prävention ist ein wichtiges Instrument verfügbar: die HPV-Impfung.