Verzögertes Wiederanspringen der Darmfunktion ist ein Hauptfaktor dafür, wenn Patienten nach einer Kolonresektion länger als geplant im Krankenhaus bleiben müssen. Ob man diesem Problem mit Lidocain vorbeugen kann, war Thema einer Studie.
Betablocker gehören zu den Stützen der Therapie von Menschen mit Herzinsuffizienz. Ob auch ältere Patienten von ihnen profitieren, ist weniger klar. Eine Übersichtsarbeit beleuchtet diese Forschungslücke.
Patienten, die nach einer venösen Thromboembolie mit Antikoagulanzien behandelt werden, könnten ihr Risiko für Blutungen erheblich erhöhen, wenn sie zusätzlich zu nichtsteroidalen Antirheumatika greifen. Darauf weist eine dänische Kohortenstudie hin.
In einer Studie waren Patienten, die nach Hirnblutung und Operation früh ASS erhalten hatten, seltener von größeren ischämischen Komplikationen betroffen. Es lohnt sich allerdings, sich die Einschränkungen genauer anzusehen.
Mehr als jeder vierte ambulant versorgte Patient mit Wunden ist von Juckreiz geplagt. Doch offenbar achten Ärzte darauf zu wenig. Das ist das Ergebnis einer Übersichtsarbeit, für die einschlägige Studien gesichtet wurden.
Patienten mit akuten symptomatischen Krampfanfällen werden häufig mit Antiepileptika behandelt. Warum das so ist und welchen Nutzen es nach sich zieht, haben US-Neurologen untersucht.
Viele Patienten mit akutem Herzinfarkt sind zugleich anämisch. Unklar ist, ab welcher Hämoglobinschwelle mit Transfusionen gegengesteuert werden sollte. Dazu liegen nun Sechs-Monats-Ergebnisse der MINT-Studie vor.
Es überrascht kaum, dass die Treffgenauigkeit von Hautkrebsdiagnosen von der Erfahrung der Beteiligten und den verwendeten Werkzeugen abhängt. Erstaunlich ist aber, wie groß die Unterschiede sind – auch zwischen den Facharztgruppen.
Eine Analyse der Inzidenz- und Mortalitätsziffern der vergangenen Jahrzehnte mit Blick auf Prostatakrebs weckt den starken Verdacht auf Überdiagnostik. Das gilt nicht zuletzt für die Situation in Deutschland.
Die Capsulitis adhaesiva des Glenohumeralgelenks, auch als Frozen Shoulder bezeichnet, belastet Betroffene weit über die körperlichen Beschwerden hinaus, wie eine italienische Studie ergeben hat.
Wer ihn je erlebt hat, wird ihn nicht vergessen: den Schmerz, den die beim Öffnen oder Schließen des Reißverschlusses am Hosenschlitz eingeklemmte Haut am Penis oder Skrotum verursacht. Eine neue Methode für rasche Abhilfe hat ein US-Team getestet.
Augentropfen mit niedrig dosiertem Atropin können offenbar helfen, das Fortschreiten von Kurzsichtigkeit bei Kindern zumindest zu verlangsamen. Das geht aus Studienergebnissen aus Hongkong hervor.
Wer an einem Melanom erkrankt, läuft Gefahr, häufiger arbeitsunfähig zu werden – und zwar selbst in lokalisierten Tumorstadien. Das hat eine Studie der Uniklinik Heidelberg ergeben.
Die antikoagulative Therapie von Patienten mit Krebs und akuter Lungenembolie von geringem Risikograd sollte eher 18 statt sechs Monate dauern. Das legen die Ergebnisse einer japanischen Studie nahe.
Die Veränderung des Klimas setzt Menschen weltweit gesundheitlichen Gefahren aus. Zu den besonders gefährdeten Gruppen gehören Schwangere, Feten und Neugeborene, wie eine Studie ergeben hat.
Ob leichte Hirnverletzungen im Kindesalter dazu führen, dass die Betroffenen in der Jugend zu kriminellem Verhalten neigen, haben dänische Forscher untersucht. Sie interessierten sich besonders für die ursächliche Verbindung.
Eine Diät unter Restriktion von Kohlenhydraten kann sich laut Ergebnissen einer Studie positiv auf die Funktion der pankreatischen Betazellen auswirken. Der eukalorische Bereich muss dafür nicht verlassen werden.
Doxorubicin ist ein Standardmedikament in der Behandlung von Patienten mit Leiomyosarkomen. Eine französische Forschungsgruppe hat geprüft, ob die Zugabe von Trabectidin die Überlebenschancen verbessert.