Niedrigschwellige Beratung

Erster Gesundheitskiosk in Essen eröffnet

Nach Hamburg und Aachen öffnete nun auch in Essen ein Gesundheitskiosk. Weitere niedrigschwelligen Beratungsangebote sind geplant.

Veröffentlicht:
Das Vorbild für die Beratungsangebote in NRW ist das Gesundheitskiosk im Hamburger Stadtteil Billstedt.

Vorbild für die Beratungsangebote in NRW ist das Gesundheitskiosk im Hamburger Stadtteil Billstedt.

© Daniel Reinhardt / dpa / picture alliance

Essen. Das Netz an Gesundheitskiosken wird größer. In Essen ist nun das erste von zwei geplanten niedrigschwelligen Beratungsangeboten an den Start gegangen, kurz nachdem der Gesundheitskiosk in Aachen die Arbeit aufgenommen hatte. Weitere Standorte in Nordrhein-Westfalen sollen folgen.

„Unser Ziel ist es, dass alle Menschen die gleichen Gesundheitschancen haben“, sagt Matthias Mohrmann, Vorstand der AOK Rheinland/Hamburg. „Deshalb ist es uns wichtig, mit den engagierten Partnerinnen und Partnern in Essen ein Angebot zu schaffen, das auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort eingeht.“

Die Kasse gehört zu den Trägergesellschaften der bisherigen Gesundheitskioske. In Essen sind auch der Caritas-Sozialdienst katholischer Frauen, das Sport- und Gesundheitszentrum Altenessen sowie das Ärztenetz Essen Nord-West mit von der Partie.

Der erste Gesundheitskiosk ist 2017 in Hamburg mit dem Ziel eröffnet worden, Menschen in sozial benachteiligten Vierteln in gesundheitlichen und sozialen Fragen zu unterstützen. In NRW sollen solche mehrsprachigen Beratungsangebote auch in Solingen und Krefeld entstehen. In Köln läuft mit „Die Kümmerei“ seit September 2021 ein vergleichbares Versorgungsprojekt. (iss)

Lesen sie auch
Mehr zum Thema

Versorgung Frühgeborener

Nordrhein-Westfalen fördert 18 Humanmilchbanken

Das könnte Sie auch interessieren
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Kommentare
Carl Billmann, Leiter der Stabsstelle IT, Marketing & Kommunikation bei BillmaMED, Medizinstudent mit dem Berufsziel Dermatologe.

© Doctolib

Interview

„Am Empfang haben wir Stress rausgenommen“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Die Patientin tippt ihre Nachricht ins Smartphone, das Praxisteam antwortet direkt über
den Desktop. So sind Vereinbarungen über ein E-Rezept oder eine Befundmitteilung vom Facharzt schnell übermittelt.

© [M] Springer Medizin Verlag | Foto: A_B_C / stock.adobe .com

Digitale Patientenkommunikation

„Das Potenzial für die Zeitersparnis ist riesig“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Dr. Antigone Fritz und Hubertus Müller sitzen trocken am PC. Dort zu sehen: ein Bild vom Hochwasser in Erftstadt vor drei Jahren.

© MLP

Gut abgesichert bei Naturkatastrophen

Hochwasser in der Praxis? Ein Fall für die Versicherung!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MLP
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Steuern

Pflicht zur E-Rechnung – was auf Ärzte jetzt zukommt

Pflegereport der BARMER

Deutschland hängt in der Pflegespirale fest

Lesetipps
Viele Fragezeichen

© farland9 / stock.adobe.com

LeserInnen-Umfrage

Wenn Kollegen zu Patienten werden – Ihre Meinung zählt!

Ein Mann hat Kopfweh und fasst sich mit beiden Händen an die Schläfen.

© Damir Khabirov / stock.adobe.com

Studie der Unimedizin Greifswald

Neurologin: Bei Post-COVID-Kopfschmerzen antiinflammatorisch behandeln