Die neue S3-Leitlinie zur pAVK wertet das Gehtraining stark auf – und macht damit die Defizite in der deutschen Versorgungslandschaft umso deutlicher. Angepasst wurden auch die Empfehlungen zur Lipid- und antithrombotischen Therapie. Ein Überblick.
Bei der pAVK ist nicht zuletzt die hausärztliche Versorgung gefordert. Für die DEGAM begrüßt Erika Baum die neue S3-Leitlinie – und verteidigt zwei Sonderlocken.
Die COPD spiegelt ein inflammatorisches Geschehen wider. Ob Neutrophile oder Eosinophile vermehrt im Sputum vorkommen, kann auch therapeutisch relevant sein, so die Erkenntnisse beim Symposium der European Respiratory Society (ERS).
Wer bei der Asthma-Versorgung nicht nur die Atemwege, sondern auch die Komorbiditäten in den Blick nimmt, wird mit besseren Therapieergebnissen belohnt. Ein wichtiges Aktionsfeld: Adipositas.
Erwacht die COPD aus dem therapeutischen Dornröschenschlaf? Nach vielen Fehlschlägen machen Antikörper jetzt Hoffnung. Doch wer genau profitiert, ist in Teilen noch unklar.
Die fachärztlichen Asthma-Leitlinien sind recht komplex geworden. Aber wie sieht es in der hausärztlichen Versorgung aus? Die neue NVL Asthma setzt auf den unteren Stufen auf Kontinuität. Relevant für Hausärzte ist bei Asthma aber auch noch eine zweite Leitlinie, erläutert Leitlinien-Spezialist Michael Freitag im Interview.
Frischer Wind bei Asthma? Kombinierte Inhalationstherapien und – bei schwerem Asthma – Biologika halten Einzug in die Asthma-Leitlinien. Unterschiedliche Schwerpunkte werden vor allem beim leichten Asthma gesetzt.
Beim vergleichsweise seltenen schweren Asthma ist die Therapie-Pipeline mittlerweile zum Bersten voll. Biomarker und Komorbiditäten können bei der Differenzialtherapie behilflich sein. Auch Patientenpräferenzen sind wichtig.
Nicht selbstverständlich: Pünktlich zum Ablauf der alten S3-Leitlinie zur CKD in der hausärztlichen Praxis gibt es das Update. SGLT2-Hemmer werden empfohlen, beim Screening sind die Hausärzte weiter zurückhaltend.
Die randomisierte REALIZE-K-Studie zeigt, dass eine Spironolacton-Therapie bei HFrEF deutlich besser umgesetzt werden kann, wenn ein Kaliumbinder genutzt wird. Ein kleines Fragezeichen gibt es aber.
Ein Telemonitoring des pulmonalarteriellen Drucks kann Klinikeinweisungen wegen Herzinsuffizienz reduzieren. Aber geht das auch nicht-invasiv? Die SEISMIC-HF I-Studie lässt aufhorchen.
Kopf-an-Kopf-Studie: Auch in der randomisierten CRRF-PeAF Studie ist die Ablation per Kryoballon jener mit Radiofrequenzablation nicht unterlegen. Zielgruppe diesmal: Patienten mit persistierendem Vorhofflimmern.
Ein Blick in die Zukunft der kardiologischen Diagnostik? Eine wichtige KI-Studien lässt bei der AHA-Jahrestagung aufhorchen: Kann KI in der Echokardiografie schon bald fast alles außer Schallkopfhalten?
Eher unerwartet: Die randomisierte GLORIOUS-Studie findet keinen Benefit einer restriktiven Oxygenierung bei Bypass-Operationen. Auch Exenatid nutzt nichts, so Kollegen bei der Jahrestagung der American Heart Association.
Mit einer CRISPR-basierten Gentherapie gelingt bei ATTR-Amyloidose mit Kardiomyopathie ein überzeugender Knock-out des pathogenen TTR-Proteins. Erste klinische Endpunkte werden beim Kongress der American Heart Association vorgestellt.
Welche medizinischen Schäden Mikroplastik verursacht, ist noch spekulativ. Neben Herz und Gefäßen könnte vor allem die Lunge zum Problemorgan werden, mahnen Forscher.
Eine große epidemiologische Studie aus Deutschland verbreitert die Datenbasis für die altersabhängigen Normwerte der Nierenfunktion. Was bedeutet das neue Wissen für Behandlungen der chronischen Nierenerkrankung?
Zweifel am Zeitplan zur Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) hegt die IT-Industrie schon lange. In einem Schreiben ans Gesundheitsministerium konkretisiert der Verband bvitg die Probleme – und schlägt eine Entzerrung vor.
Ein Ziel der Therapie bei IgA-Nephropathie ist es, die Proteinurie unter den Grenzwert von 1 g/d zu drücken. Helfen kann dabei jetzt der duale Angiotensin-Endothelin-Rezeptor-Antagonist Sparsentan.
Schwere RSV-Infektionen sind eine impfpräventable Erkrankung geworden. Wer davon besonders profitiert und ob der Schutz von Säuglingen langfristige Auswirkungen hat, wurde beim ERS-Kongress diskutiert.