Frischer Wind bei Asthma? Kombinierte Inhalationstherapien und – bei schwerem Asthma – Biologika halten Einzug in die Asthma-Leitlinien. Unterschiedliche Schwerpunkte werden vor allem beim leichten Asthma gesetzt.
Die fachärztlichen Asthma-Leitlinien sind recht komplex geworden. Aber wie sieht es in der hausärztlichen Versorgung aus? Die neue NVL Asthma setzt auf den unteren Stufen auf Kontinuität. Relevant für Hausärzte ist bei Asthma aber auch noch eine zweite Leitlinie, erläutert Leitlinien-Spezialist Michael Freitag im Interview.
Beim vergleichsweise seltenen schweren Asthma ist die Therapie-Pipeline mittlerweile zum Bersten voll. Biomarker und Komorbiditäten können bei der Differenzialtherapie behilflich sein. Auch Patientenpräferenzen sind wichtig.
Nicht selbstverständlich: Pünktlich zum Ablauf der alten S3-Leitlinie zur CKD in der hausärztlichen Praxis gibt es das Update. SGLT2-Hemmer werden empfohlen, beim Screening sind die Hausärzte weiter zurückhaltend.
Die randomisierte REALIZE-K-Studie zeigt, dass eine Spironolacton-Therapie bei HFrEF deutlich besser umgesetzt werden kann, wenn ein Kaliumbinder genutzt wird. Ein kleines Fragezeichen gibt es aber.
Ein Telemonitoring des pulmonalarteriellen Drucks kann Klinikeinweisungen wegen Herzinsuffizienz reduzieren. Aber geht das auch nicht-invasiv? Die SEISMIC-HF I-Studie lässt aufhorchen.
Kopf-an-Kopf-Studie: Auch in der randomisierten CRRF-PeAF Studie ist die Ablation per Kryoballon jener mit Radiofrequenzablation nicht unterlegen. Zielgruppe diesmal: Patienten mit persistierendem Vorhofflimmern.
Ein Blick in die Zukunft der kardiologischen Diagnostik? Eine wichtige KI-Studien lässt bei der AHA-Jahrestagung aufhorchen: Kann KI in der Echokardiografie schon bald fast alles außer Schallkopfhalten?
Eher unerwartet: Die randomisierte GLORIOUS-Studie findet keinen Benefit einer restriktiven Oxygenierung bei Bypass-Operationen. Auch Exenatid nutzt nichts, so Kollegen bei der Jahrestagung der American Heart Association.
Mit einer CRISPR-basierten Gentherapie gelingt bei ATTR-Amyloidose mit Kardiomyopathie ein überzeugender Knock-out des pathogenen TTR-Proteins. Erste klinische Endpunkte werden beim Kongress der American Heart Association vorgestellt.
Welche medizinischen Schäden Mikroplastik verursacht, ist noch spekulativ. Neben Herz und Gefäßen könnte vor allem die Lunge zum Problemorgan werden, mahnen Forscher.
Eine große epidemiologische Studie aus Deutschland verbreitert die Datenbasis für die altersabhängigen Normwerte der Nierenfunktion. Was bedeutet das neue Wissen für Behandlungen der chronischen Nierenerkrankung?
Zweifel am Zeitplan zur Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) hegt die IT-Industrie schon lange. In einem Schreiben ans Gesundheitsministerium konkretisiert der Verband bvitg die Probleme – und schlägt eine Entzerrung vor.
Ein Ziel der Therapie bei IgA-Nephropathie ist es, die Proteinurie unter den Grenzwert von 1 g/d zu drücken. Helfen kann dabei jetzt der duale Angiotensin-Endothelin-Rezeptor-Antagonist Sparsentan.
Schwere RSV-Infektionen sind eine impfpräventable Erkrankung geworden. Wer davon besonders profitiert und ob der Schutz von Säuglingen langfristige Auswirkungen hat, wurde beim ERS-Kongress diskutiert.
Beschwerden bei Kniestreckung im mittleren Erwachsenenalter gehen oft auf Baker-Zysten zurück. Doch auch eine tiefe Venenthrombose kann dahinterstecken, erinnert eine Kollegin bei der Jahrestagung der Gefäßmediziner.
Risiken reduzieren, Bewegung maximieren und nur intervenieren, wenn es nicht anders geht: Die neue S3-Leitlinie gibt erstmals detaillierte Empfehlungen zum nicht-invasiven Management in den frühen Stadien der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit.
Lebend gespendete Nieren aufgeben, weil der Patient nicht pinkelt – das ist ein Mega-GAU. Ein bei der DGfN-Tagung vorgestellter Fallbericht zeigt, dass es sich lohnen kann, Patienten im kardio-renalen Grenzgebiet monatelang zu unterstützen.
Patienten nach bariatrischer Chirurgie oder mit Malabsorption haben oft eine erhöhtes Risiko für Nierensteine. Es gibt viele Ansätze zur Risikoreduktion, aber nur wenig Evidenz.
Wie sollte bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung und einem erhöhten Risiko für venöse Thromboembolien eine orale Antikoagulation aussehen? Bei der DGfN-Jahrestagung hat ein Nephrologe jetzt praxistaugliche Empfehlungen gegeben.
Drei Sham-kontrollierte deutsche Studien zur Immunapherese bei schwerer Post-COVID dürften 2025 finalisiert werden. Zu prognostizieren, wie sie ausgehen werden, traut sich bislang aber niemand.