Sterbefallzahlen

Deutschland hat für 2024 etwa eine Million Todesfälle zu verzeichnen

Ersten Ergebnisse für 2024 zeigen laut Destatis, dass die Sterbefallzahlen auch vergangenes Jahr weiter zurückgegangen sind und sich der Aufholeffekt bei der Lebenserwartung weiter fortgesetzt haben dürfte.

Veröffentlicht:

Wiesbaden. Im Jahr 2024 sind in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) etwas mehr als eine Millionen Menschen gestorben. Die Zahl der Sterbefälle sei damit im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent oder etwa 25.500 Fälle gesunken, wie Destatis am Dienstag mitteilte.

Aufgrund des zunehmenden Anteils älterer Menschen an der Bevölkerung werde seit mehr als 20 Jahren mit einer jährlich steigenden Zahl der Sterbefälle in Deutschland gerechnet. Gleichzeitig sei die Lebenserwartung vor Beginn der Corona-Pandemie tendenziell angestiegen. Der Effekt der steigenden Lebenserwartung schwächte damit laut Destatis den Alterungseffekt ab. In den Pandemiejahren 2020 bis 2022 war der Anstieg der Sterbefälle stärker ausgeprägt als in fast allen Jahren zuvor, die Lebenserwartung sank. Ausgehend von einem entsprechend hohen Niveau von rund 1,07 Millionen Gestorbenen im Jahr 2022 waren die Sterbefallzahlen 2023 erstmals seit 2019 im Vorjahresvergleich wieder gesunken.

Die Lebenserwartung war zeitgleich wieder angestiegen, hatte jedoch noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht. Die ersten Ergebnisse für das Jahr 2024 zeigen nun, dass die Sterbefallzahlen auch 2024 weiter zurückgegangen sind und sich der Aufholeffekt bei der Lebenserwartung weiter fortgesetzt haben dürfte. (eb)

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Kommentare
Almut Rosebrock 23.01.202507:48 Uhr

Dass Sie als Ärzte schweigen zu dem Betrug, geht mir als Apothekerin (nicht im Beruf tätig) nicht in den Kopf.
Minister Spahn, ab Dezember 21 Herr Lauterbach verhindern, bis heute, systematisch kritische Obduktionen und differenzierte Statistik. Es wäre so einfach: Den Gesundheitszustand und die Sterbefälle ge"impf"t - unge"impf"t zu erfassen.
Raus aus der WHO. Endlich Aufklärung. An Daten.

Almut Rosebrock 23.01.202507:31 Uhr

Fortsetzung, Thema Übersterblichkeit:
Infolge ausgefallener Todesfälle durch weniger operative Eingriffe fielen die Todesfälle zunächst nicht ins Gewicht.
Datenanalyst Tom Lausen zeigte in einer Pressekonferenz im Bundestag am 12.12.22, aus Daten der KBV ermittelt, dass die Zahl der "plötzlich und unerwartet" Verstorbenen, definiert durch 4 ICD 10-Kodierungen in den Totenscheinen, von zuvor ca. 20 am Tag in Deutschland mit Quartal 1 / 21 auf ca. 90 / Tag sprang. Faktor x 4,5, dauerhaft. Ist aber wohl "niemandem aufgefallen". "Die "Impf "ungen können das aus Prinzip nicht sein. Was Big Pharma verspricht, darf nicht hinterfragt werden". (Bittere Ironie steckt in meinen Worten.)

In September 21 begann mit 4% messbar Übersterblichkeit. Im November betrug sie 19%, im Dezember 2021 22%.
Die Übersterblichkeit in 2021 betrug 34 000, im Jahr 2022 waren es 68 000! Zahlen aus der Kölner Rundschau, im Februar 2023 veröffentlicht.

Merkwürdig, Alles schweigt. 100 000 Menschen in den beiden Jahren, in 2023 und 24 geht es weiter. Dazu ständig hohe und höchste Krankenstände gemeldet, die wirtschaftlich wie menschlich belastend sind.
Den Hinterbliebenen der Verstorbenen geht es natürlich auch nicht gut. Zumal sie, oft nicht einmal Abschied nehmen durften. ....
Lagen bis 2020 einschließlich die Todeszahlen unter der Million, wurde diese nun überschritten.
Alle Kritiker und Warner sind "Covidioten".

Almut Rosebrock 23.01.202507:12 Uhr

Im "Pandemiejahr 1", 2020, mit Lockdowns starben ab Oktober mehr Menschen, es kam zu einer Übersterblichkeit von etwa 4500 Menschen. Die Senioren in den Pflegeheimen waren isoliert und einsam. Viele verloren darüber den Lebenswillen. Sie litten und starben meist ohne Begleitung ihrer Angehörigen, was eine Verletzung der Menschenwürde darstellt.
Es gab zudem Suizide aufgrund von Existenzangst. Zahlen dazu habe ich nirgends gefunden. Selbstkritik, vielleicht sogar eine Entschuldigung durch die Politik - Fehlanzeige.
Aber es geht weiter: Ende Dezember begann das "Impf"en. Mit den "Impf"ungen stiegen die Inzidenzen. Es gab Nebenwirkungen und Todesfälle.

Claus F. Dieterle 14.01.202523:04 Uhr

Ich wundere mich immer wieder. Wenn die Menschen eine Reise planen, studieren sie Kataloge, Preise, Hotelbewertungen im Internet ...
Warum planen sie dann ihre längste Reise, nämlich in die Ewigkeit, nicht genau so sorgfältig (Johannes 5, 24; Matthäus 25, 31-46; Offenbarung 3, 14-22)?

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