Gladiatoren waren so fett wie Sumo-Ringer

Veröffentlicht:

LONDON (dpa). Römische Gladiatoren sahen neuen Erkenntnissen zufolge nicht aus wie Boxer oder Bodybuilder, sondern eher wie Sumo-Ringer. Sie aßen sich ein dickes Fettpolster an, um eine zusätzliche Schutzschicht gegen Hiebe aufzubauen.

Das hat eine Analyse von Knochen aus dem größten bekannten antiken Gladiatorengrab in Ephesos in der Türkei ergeben. Wie die britische Zeitung "The Daily Telegraph" gestern berichtete, stellt der Histologe Professor Karl Großschmidt von der Universität Wien die Ergebnisse in einer Sendung des britischen Fernsehsenders Channel Five vor.

Die Knochenanalyse ergab demnach, daß die Gladiatoren kein Fleisch aßen, sondern Bohnen und Hülsenfrüchte bevorzugten. Das entspreche auch den erhaltenen Abbildungen von untersetzten, schweren Männern. Die neuen Ergebnisse würden auch erklären, warum Gladiatoren in zeitgenössischen Quellen als - frei übersetzt - "Körner-Fresser" bezeichnet wurden.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Internationaler Report

WHO: Lücke bei Pflegekräften nimmt etwas ab

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Spezifische Angststörung

Was ist eigentlich Tokophobie?

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung