Die Landung der Alliierten in der Normandie leitete das Ende des 2. Weltkrieges ein. Dank neuartiger medizinischer Ausstattung konnten weit mehr Menschenleben gerettet werden, als zunächst erwartet.
In Alt Rehse paukten Ärzte im Dritten Reich Nazi-Ideologie. 75 Jahre nach dem Ende der Naziherrschaft soll der Ort zum Gedenken erhalten bleiben. Doch wie?
Auch Ärzte waren an den Nazi-Verbrechen aktiv beteiligt. Die Auseinandersetzung mit ihrer Geschichte findet statt, sagt Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden.
„Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung“, so die berühmten Worte von Richard von Weizsäcker. Wie intensiv haben sich Ärzte überhaupt mit ihrer Rolle im Dritten Reich auseinandergesetzt, fragen wir dazu den Präsidenten des Zentralrats der Juden.
Erinnern und Gedenken sind Teil der deutschen Staatsräson – auch in der Ärzteschaft. Warum Alt Rehse dafür ein idealer Ort wäre, sagt der Rostocker Hausarzt Dr. Thomas Maibaum.
Vor 75 Jahren endete der tödlichste militärische Konflikt der Menschheitsgeschichte. Die Deutschen hatten in vielen Ländern eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Auch zu Hause lagen Städte in Trümmern.