Kokain und Heroin

Immer mehr Drogenschmuggel in Lebensmittelkisten

Drogenkartelle schmuggeln Kokain und Heroin zunehmend in Kartons mit Nüssen, Gemüse und Obst nach Europa. Kann das ein Risiko für die Gesundheit sein?

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HAMBURG/BERLIN. Derzeit könne von einer "Häufung von Sicherstellungen" insbesondere in Kartons mit Nüssen, Gemüse und Obst gesprochen werden, heißt es in einer im "Spiegel" veröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen.

So hätten Fahnder seit 2010 in 27 Fällen Kokain zwischen Bananen und anderen Südfrüchten entdeckt - insgesamt 2542 Kilogramm.

Erst Mitte vergangener Woche tauchten in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen mindestens 400 Kilogramm Kokain unter Bananen auf.

So fanden Mitarbeiter eines Supermarktes in Braunschweig mehrere Drogenpakete, als sie Obstkisten auspackten.

Die Bundesregierung schließe aus, dass durch diese Schmuggelmethode die Gesundheit von Menschen gefährdet sein könnte: Die "Beifracht" von Drogen sei "besonders gut verpackt, mutmaßlich auch mit dem Ziel, den Einsatz von Spürhunden zu erschweren". (dpa)

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