„ÄrzteTag“-Podcast zum Weltfrauentag
Marburger Bund-Chefin Johna: „Wir brauchen gestaffelte Quotierungen“
In Deutschland praktizieren nahezu genauso viele Ärzte wie Ärztinnen. Bei den Medizinstudierenden liegt der Anteil der Frauen schon seit Jahren bei über 60 Prozent. Trotzdem sind Frauen in den Führungspositionen immer noch deutlich in der Minderheit und in der Berufspolitik sehr stark unterrepräsentiert. Wie sich das ändern lässt, darüber sprechen wir im „ÄrzteTag-“Podcast mit der Ersten Vorsitzenden des Marburger Bundes Dr. Susanne Johna.
Veröffentlicht:Susanne Johna ist eine der wenigen Frauen, die es in ein berufspolitisches Spitzenamt geschafft hat. Seit 2019 ist sie Erste Vorsitzende des Marburger Bundes. Mit über 120.000 Mitgliedern ist der MB der größte Ärzteverband Europas. Doch auch wenn sie es selbst an die Spitze geschafft hat, hält sie Quoten für unbedingt notwendig, damit mehr Frauen in ärztliche und berufspolitische Führungspositionen kommen.
Ohnehin zeigten Studien, dass gemischte Teams von Männern und Frauen sowie Jungen und Erfahrenen die besten Ergebnisse erreichen. Logisch wäre es zu einer neuen Normalität zu kommen, sagt sie.