„ÄrzteTag“-Podcast

Wenn Ärzte selbst krank werden – welche Hilfe gibt es?

Für Ärzte ist es oft schwierig, sich selbst einzugestehen, dass sie nicht unverwundbar sind, dass sie am Ende ihre Kräfte sind und in eine Depression zu gleiten drohen – oder schon mitten drin stecken. Dr. Maxi Braun, Expertin im Bereich Ärztegesundheit, spricht im Podcast darüber, was Ärzte häufig krank macht und warum sie dann einer speziellen Therapie bedürfen.

Ruth NeyVon Ruth Ney Veröffentlicht:
Dr. Maxi Braun, Oberärztin an der Psychosomatischen Klinik Kloster Dießen, ist Expertin auf dem Gebiet der Ärztegesundheit.

Dr. Maxi Braun, Oberärztin an der Psychosomatischen Klinik Kloster Dießen, ist Expertin auf dem Gebiet der Ärztegesundheit.

© Psychosomatische Klinik Kloster Dießen

Wenn es um ärztliche Gesundheit geht, dann hat die jüngste Umfrage des Marburger Bundes ein echtes SOS gefunkt. Danach prägen Überstunden, Zeitdruck und Bürokratie den Arbeitsalltag der Klinikärzte. Und vor allem: Drei von vier befragten Ärzten haben angegeben, sich gesundheitlich beeinträchtigt zu fühlen. Nicht viel anders ist die Situation bei vielen niedergelassenen Ärzten.

Und dennoch dauert es oft lange, bis sich Ärzte eingestehen, dass sie Hilfe – vor allem psychische – brauchen, weil sie in eine Depression oder ein Burnout hineinzugleiten drohen oder schon mitten drin stecken. Dr. Maxi Braun, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für Psychotherapeutische Medizin, ist Expertin auf dem Gebiet der Ärztegesundheit und leitet am Klinikum Kloster Dießen eine Therapieeinheit speziell für psychisch erkrankte Ärzte und Psychotherapeuten.

Im Podcast erläutert sie, warum eine psychische Erkrankung sowohl für den betroffenen Arzt als auch seinen Behandler eine Herausforderung ist und wie Kollegen präventiv für sich selbst sorgen sollten. (Dauer 13:18 Minuten)

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