China
18 Haftbefehle im Rahmen des Impf-Skandals beantragt
PEKING. Im Skandal um minderwertige Impfstoffe in China hat die Polizei Haftbefehle gegen 18 Verdächtige beantragt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, handelt es sich dabei ausschließlich um Mitarbeiter des Unternehmens Changsheng Life Sciences, darunter auch die Vorstandsvorsitzende Gao Junfang.
Demnach liegen Beweise vor, dass Changsheng Tollwut-Impfstoffe illegal hergestellt haben soll. Zuvor hatte die chinesische Arzneimittelaufsicht das Unternehmen beschuldigt, Unterlagen zur Herstellung und Qualitätskontrolle der Impfstoffe gefälscht zu haben.
Chinas Präsident Xi Jinping hatte nach dem Bekanntwerden der Anschuldigungen eine strenge Bestrafung der Verantwortlichen gefordert. (dpa)