Barmer kündigt Alt-Hausarztverträge der früheren GEK

KÖLN (iss). Die Barmer GEK hat zum Jahreswechsel die Hausarztverträge der früheren GEK gekündigt. Damit hat die größte deutsche Krankenkasse ab 2011 nur noch in den Regionen einen Vertrag, in denen es eine Schiedsamtsentscheidung zur hausarztzentrierten Versorgung gibt, etwa Baden-Württemberg.

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Nach der Fusion von Barmer und GEK zum 1. Januar 2010 hatten die Versicherten, die sich in die regionalen Hausarztverträge der GEK eingeschrieben hatten, zunächst Bestandsschutz. Neueinschreibungen waren nicht mehr möglich.

Inzwischen habe sich die Sachlage geändert, sagt ein Sprecher der Kasse. "Die Kündigung ist notwendig geworden, weil die Verträge nicht mehr den Voraussetzungen des GKV-Finanzierungsgesetzes entsprechen." Die Verträge sind zu teuer.

Denn nach der Gesundheitsreform dürfen die Honorare nicht mehr über denen der Regelversorgung liegen. Die Kündigung ändere aber nichts an der Tatsache, dass die Barmer GEK nach wie vor ein grundsätzliches Interesse an Hausarztverträgen habe.

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