Briten zu oft mit leichten Beschwerden in der Notaufnahme

LONDON (ast). Britische Patienten mit Bagatell-Erkrankungen gehen zu oft zu früh ins Krankenhaus. Darauf wiesen kürzlich Ärzteverbände hin.

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Demnach kosten Patienten, die mit Erkältung, Kopfschmerzen oder eingewachsenen Fußnägeln in die Notfallaufnahmen der staatlichen Krankenhäuser gehen, den Steuerzahler jährlich umgerechnet mehr als 30 Millionen Euro.

Ärzte mahnten die Patienten, "nur im Notfall" in die Ambulanz zu gehen und öfter den Hausarzt zu konsultieren. In den Fokus der öffentlichen Spardebatte sind auch staatliche Impfprogramme und die Gesundheitsaufklärung zum Thema "Schweinegrippe" geraten.

Sie kosteten den Steuerzahler laut neuen Schätzungen umgerechnet rund 1,5 Milliarden Euro, retteten allerdings lediglich "zwischen 26 und 67 Patientenleben".

Das geht aus Zahlen des Londoner Gesundheitsministeriums hervor. Demnach verhinderten die gezielte Impfung von Risikopatienten und andere präventive Maßnahmen rund 10 000 Klinikeinweisungen.

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