Krankenstand

DAK Sachsen: Im Schnitt fast 11 AU-Tage pro Beschäftigtem

Veröffentlicht:

Dresden. Der Krankenstand in Sachen verbleibt auf hohem Niveau. Im ersten Halbjahr 2024 habe er bei 6,0 Prozent und damit leicht über dem Halbjahreswert des Vorjahres von 5,9 Prozent gelegen, teilte die DAK-Gesundheit am Mittwoch mit. Der krankheitsbedingte Arbeitsausfall in Sachsen sei etwas größer als bei den Beschäftigten im bundesdeutschen Durchschnitt (5,7 Prozent). 2023 hatte die Kasse im Freistaat schon den höchsten Halbjahreswert seit sieben Jahren gemessen.

Bei der DAK Sachsen versicherte Beschäftigte seien von Januar bis Juni 2024 im Schnitt auf 10,9 Fehltage gekommen. Knapp über die Hälfte sei in diesem Zeitraum mindestens einmal krankgeschrieben gewesen.

Ein Plus von rund einem Fünftel sei bei den Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen zu verzeichnen gewesen. „Ein weiterer starker Anstieg beim Arbeitsausfall wegen psychischer Erkrankungen ist besorgniserregend“, sagt Stefan Wandel, Landeschef der Kasse in Sachsen. „Die Beschäftigten in Sachsen stehen in diesen Krieg- und Krisenzeiten weiterhin unter Druck. Arbeitgeber sollten Stress und mögliche Belastungen in den Fokus rücken und sich verstärkt mit Fragen der psychischen Gesundheit ihrer Belegschaft beschäftigen.“ (sve)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„Provokative“ Studienergebnisse

Defibrillator: Sollte die Lage der Pads überdacht werden?

Lesetipps
Michael Klinger zieht eine überwiegend positive Bilanz zur Vier-Tage-Woche seiner Praxis. MFA zu finden wurde dennoch nicht einfacher.

© Jörg Wohlfromm

Erleichterung bei der Personalsuche?

Vier-Tage-Woche in der Arztpraxis: Ein Kollege zieht Bilanz

Motorradfahrer fährt an Wahlplakaten vorbei

© Ben Kriemann / PIC ONE / picture alliance

Chefärzte-Appell

Brandenburger Chefärzte starten Wahlaufruf für demokratische Parteien

Im Gespräch mit der Ärzte Zeitung versucht Dr. Klaus Heckemann, Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen.

© Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Nationalistisches Gedankengut? „Vorwurf trifft mich hart“

Nach Abberufung: Ex-KV-Chef Heckemann erklärt sein Eugenik-Editorial