Auswertung der Daten von 1,4 Millionen Mitgliedern

IKK classic: AU-Fälle verharren im ersten Halbjahr auf hohem Niveau

Keine Entwarnung gibt die IKK classic mit Blick auf den Krankenstand von Januar bis Juni. Im rund jedem dritten Fall sind Atemwegserkrankungen der Grund für das Fehlen im Job gewesen.

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Dresden. Der Krankenstand in Deutschland verbleibt auch im ersten Halbjahr dieses Jahres auf hohem Niveau. Das berichtet die IKK classic am Mittwoch unter Berufung auf eine vorläufige Auswertung von AU-Daten ihrer etwa 1,4 Millionen erwerbstätigen Mitglieder.

Danach ergibt sich in den ersten sechs Monaten sogar eine leichte Steigerung von 7,27 Prozent (1. Halbjahr 2023) auf 7,4 Prozent. Die Daten zum AU-Geschehen decken sich mit denen anderer Krankenkassen – wie beispielsweise der Techniker Kasse.

Von Januar bis einschließlich Juni sind nach Darstellung der Kasse mehr als die Hälfte der Beschäftigten mindestens einen Tag nicht am Arbeitsplatz gewesen. Auch das entspreche einem leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die durchschnittliche Fehlzeit pro AU-Fall wird von der IKK classic mit 12,79 Tagen angegeben – ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (13,01 AU-Tage pro Fall).

Ursache für rund jeden dritten AU-Fall sind im ersten Halbjahr akute Krankheiten des Atmungssystems gewesen. Muskel- und Skeletterkrankungen addierten sich auf 17,4 Prozent der Fälle, psychische Erkrankungen waren in 6,9 Prozent Ursache für das Fehlen im Job. AU-Bescheinigungen aufgrund psychischer Diagnosen verzeichneten im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 einen Anstieg um 3,4 Prozent. (fst)

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