Aufruf zur Teilnahme
NAKO-Teilnehmerkreis in Mecklenburg-Vorpommern wird kleiner
Noch wäre Zeit für die Zweituntersuchung innerhalb der größten Gesundheitsstudie in Deutschland. Bis Juni können sich Teilnehmende aus der ersten Runde für die Folgeuntersuchung melden.
Veröffentlicht: | aktualisiert:Greifswald. Für Teilnehmende der NAKO-Gesundheitsstudie besteht kurz vor Beginn der dritten Phase in Mecklenburg-Vorpommern noch die Chance der Zweituntersuchung.
Über 22.000 Menschen aus dem Kreis der Erstuntersuchten waren für die noch bis Juni laufende zweite Phase zur Folgeuntersuchung eingeladen. Davon haben bislang erst 13.379 Gebrauch gemacht. Studienleiter Professor Henry Völzke wirbt deshalb jetzt noch einmal für eine Teilnahme. „Je mehr Teilnehmende wir gewinnen, um so aussagekräftiger werden unsere Ergebnisse. Gerade die regelmäßigen Folgeuntersuchungen helfen uns, gesundheitliche Veränderungen zu erkennen“, sagte der Leiter der Abteilung SHIP/Klinisch-Epidemiologische Forschung am Institut für Community Medicine der Universitätsmedizin Greifswald.
Koordination in Greifswald, Hauptuntersuchung in Neubrandenburg
Ziel der Langzeitstudie ist es, chronische Erkrankungen genauer zu erforschen, um Prävention, Früherkennung und Behandlung zu verbessern. Die Koordination in Mecklenburg-Vorpommern liegt in der Verantwortung der Universitätsmedizin Greifswald. Das Hauptuntersuchungszentrum befindet sich im Neubrandenburger Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum.
Bundesweit haben seit dem Start in 2014 insgesamt 205.217 Frauen und Männer an der ersten Untersuchungswelle und davon rund 130.000 Probanden an der Zweituntersuchung teilgenommen. Die Förderung und Fortsetzung in einer zweiten Folgeuntersuchung bis 2028 ist bereits beschlossen. Die Einladung zu dieser dritten Untersuchung wird in Mecklenburg-Vorpommern in Kürze verschickt. (di)