Brandenburg

Nonnemacher schickt Staatssekretär Ranft in einstweiligen Ruhestand

„Mit hohem persönlichen Engagement, großem Pflichtbewusstsein und unermüdlicher Tatkraft hat sich Staatssekretär Michael Ranft für das Land Brandenburg verdient gemacht“, so Nonnemacher am Mittwoch.

Veröffentlicht:

Potsdam. Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher hat beantragt, ihren Staatssekretär Michael Ranft in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen. Diese Entscheidung sei in vollem Einvernehmen und auf Wunsch von Ranft gefallen, hieß es am Mittwoch aus dem Ministerium. Der 65-jährige Ranft war seit 2019 Brandenburgs Gesundheitsstaatssekretär. Zuvor war er als Abteilungsleiter in der Landtagsverwaltung und im Soziaministerium tätig. Seine Stelle soll zeitnah nachbesetzt werden.

„Mit hohem persönlichen Engagement, großem Pflichtbewusstsein und unermüdlicher Tatkraft hat sich Staatssekretär Michael Ranft für das Land Brandenburg verdient gemacht“, sagte Nonnemacher am Mittwoch. „Er ist ein ausgewiesener Verwaltungsexperte, auf dessen Rat ich mich stets verlassen konnte.“ Gemeinsam habe man sehr vieles erreicht. Ranft, der auch Leiter des Corona-Krisenstabs des Landes war, erklärte, die Arbeit in der Verwaltung sei mit einer hohen Verantwortung verbunden gewesen, die er immer gerne übernommen habe. „Doch jetzt ist es Zeit für einen Wechsel“, so Ranft. „Dieser Entschluss ist über einen längeren Zeitraum gereift; dabei ging es mir insbesondere um die für unser Ministerium bestmögliche Lösung.“

Der gesundheitspolitische Sprecher der oppositionellen Linken, Ronny Kretschmer, nannte die Entscheidung zum Rückzug von Ranft gegenüber dieser Zeitung „überraschend“. „Ich kann ihm nur meinen Respekt zollen und für die geleistete Arbeit danken.“ (lass)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Frauenärzte sind skeptisch

Bundesrat billigt Gesetz gegen Gehsteigbelästigungen

Kommentare
Susanne Dubuisson, Product Leader in Health Tech beim E-Health-Unternehmen Doctolib.

© Calado - stock.adobe.com

Tools zur Mitarbeiterentlastung

Online-Termine gegen den Fachkräftemangel

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
In Deutschland gibt es immer weniger klinische Forschung. Was Deutschland hingegen zu leisten imstande ist, zeigte sich zuletzt bei der COVID-19-Pandemie: mRNA-basierte Impfstoffe wurden schnell entwickelt und produziert.

© metamorworks / stock.adobe.com

Handlungsempfehlungen

Deutschland-Tempo statt Bürokratie-Trägheit

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Nephrologen-Kongress

Dank neuer effektiver Therapien ist die Nephrologie im Aufbruch

Lesetipps
Eine Gans geht.

© Carola Schubbel / stock.adobe.com

Systemische Fragetechniken

Warum es hilft, wenn Schmerzen zum Tier werden