Brandenburg

Vorsorge gegen Darmkrebs wird gut genutzt

Veröffentlicht:

POTSDAM. Das Land Brandenburg steht bei der Darmkrebsvorsorge im Bundesvergleich gut da. Dort nutzen überdurchschnittlich viele der Berechtigten die gesetzliche Vorsorgekoloskopie. Darauf verweist der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg und Sprecher der Initiative Brandenburg gegen Darmkrebs Dr. Peter Noack im Interview mit dem "Brandenburgischen Ärzteblatt".

Seit Oktober 2002 haben den Angaben zufolge 14 Prozent der über 55-Jährigen an der Untersuchung teilgenommen. Das seien fünf Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt. "Das bedeutet aber noch lange nicht, dass wir uns auf diesen Zahlen ausruhen können", so Noack. Er appellierte vor allem an die Hausärzte in der Mark: "Sprechen Sie die Darmkrebsvorsorge aktiv an, informieren Sie über die Vorteile, klären Sie über die Untersuchung auf und nehmen Sie so Ängste." Das gelte aber auch für die fachärztlichen Kollegen.

Im Jahr 2015 haben die 78 Ärzte, die in Brandenburg zur Darmkrebsvorsorge berechtigt sind, nach Noacks Angaben rund 16.500 Vorsorgekoloskopien vorgenommen. 2016 waren es 16.400 und in den ersten drei Quartalen 2017 rund 12.500. Damit seien die Zahlen konstant, so Noack. (ami)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Strategie gegen Personalmangel in der Versorgung

BMC schlägt interprofessionelle Weiterenwicklung von DMP vor

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Baden-Württembergischer Hausärztinnen- und Hausärztetag

Wenn der Wandel zur Hausarztpraxis 2.0 HÄPPI macht

Schmerz- und Palliativtage

Migräne bei Menschen mit Depressionen: Was kann verordnet werden?

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung