Nach Insolvenzverfahren
Klinikträger ViaSalus schließt Sanierung ab
DERNBACH. Das Amtsgericht Montabaur hat das Insolvenzverfahren über die Katharina Kasper ViaSalus GmbH aufgehoben. Wie aus einer Mitteilung des Krankenhaus- und Sozialträgers hervorgeht, sei dessen Sanierung sowie all seiner Einrichtungen damit erfolgreich abgeschlossen.
Dass ViaSalus nach nur sechs Monaten als saniertes Unternehmen aus der Insolvenz hervorgeht, sei ein „großer Erfolg“, wird der gerichtlich bestellte Sachwalter Dr. Rainer Eckert zitiert. Mit Aufhebung des Insolvenzverfahrens gehe das Heft des Handelns komplett an die Geschäftsführung zurück. Die Gläubiger der ViaSalus GmbH können laut Mitteilung noch im August mit einer hundertprozentigen Rückzahlung ihrer Forderungen rechnen.
Möglich wurde dies durch einen Insolvenzplan, das heißt eine Einigung mit den Gläubigern, deren Herzstück eine umfassende Restrukturierung der Krankenhaus-Sparte und der Einstieg der Alexianer als neuer Gesellschafter mit 10 Prozent der Anteile ist.
ViaSalus-Geschäftsführer Manfred Sunderhaus hob insbesondere den Beitrag der Belegschaft hervor: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben nicht nur die Sanierung mitgetragen und unterstützt, sondern auch mit großem Engagement dafür gesorgt, dass das Tagesgeschäft in allen Einrichtungen voll weitergehen konnte. Dass wir die Insolvenz in so kurzer Zeit wieder hinter uns lassen können, ist deshalb ganz maßgeblich ihr Verdienst.“ (dab)