Strittiger Punkt auf den letzten Metern

MFA-Tarifpartner schnüren Paket überraschend wieder auf

Eigentlich sollte der MFA-Tarifabschluss jetzt veröffentlicht werden. Überraschend sieht eine Tarifpartei aber noch Nachbesserungsbedarf. Das Plazet verzögert sich, obwohl der Tarif zum 1. März gelten soll.

Veröffentlicht: | aktualisiert:
MFA-Protest am 8. Februar in Berlin: Der Tarifabschluss verzögert sich.

MFA-Protest am 8. Februar in Berlin: Der Tarifabschluss verzögert sich.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Berlin. Die für diesen Freitag geplante Veröffentlichung des Tarifabschlusses für Medizinische Fachangestellte (MFA) ist am Morgen überraschend verschoben worden. Offensichtlich gab es in der Tarifkommission der Tarifvertragspartei der Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten (AAA) Bedenken bezüglich eines nicht näher genannten Punktes, wie die Ärzte Zeitung am Freitagvormittag aus Verhandlungskreisen erfahren hat. Die Tarifkommissionen müssen dem ausgehandelten Tarifwerk zustimmen, bevor es in Kraft treten kann.

Um den strittigen Punkt zu finalisieren, werde die Erklärungsfrist bis zum Dienstag (20. Februar) verlängert, hieß es. Die zu verhandelnde Modifikation müsse noch entsprechend juristisch belastbar ausformuliert werden.

Am 8. Februar hatten sich in Berlin die Tarifvertragsparteien – AAA und der Verband medizinischer Fachberufe (vmf) – zur vierten Tarifrunde getroffen. Begleitet von dem ersten Warnstreik in der vmf-Geschichte wurde schließlich eine Einigung erzielt.

Die Tarifpartner stehen unter (zeitlichem) Druck, da der Gesamttarifvertrag bereits ab 1. März mit einer Laufzeit von zehn Monaten in Kraft treten soll. (maw)

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