Nach Vorwürfen, viele Praxen mit TI-Anschluss seien schlecht gegen Hacker geschützt, betonen Hersteller die Sicherheit des Systems. Ein Konnektor ändere nichts am Schutzniveau einer Praxis, heißt es.
Die meisten Arztpraxen an der TI nutzen den Parallelbetrieb. Und nicht wenige von ihnen könnten von Hackern angreifbar sein: Am Mittwoch machte diese Meldung Furore. Doch wie sehen die Fakten aus?
Das sicherste Netzwerk ist das, für das es keine Zugänge gibt. Da das völlig sinnlos wäre, gilt als oberstes Prinzip, alle Zugangswege so stark wie möglich zu beschränken.
Bei der Digitalisierung wird auch Ärzten viel abverlangt. Auch für Sicherheit im Praxisnetz sollen sie sorgen. Diese Verantwortung gehört aber auf eine andere Ebene.
Tausende Vertragsarztpraxen sollen einem Bericht zufolge ungenügend gesichert mit dem Internet verbunden sein. In der Kritik stehen die TI-Anschlüsse. Für die gematik sind die Praxen das Problem.