Um Mpox ist es in letzter Zeit still geworden. Das Robert Koch-Institut verzeichnete länger keine Fälle in Deutschland. Das hat sich nun mit einem Fall in Berlin geändert.
Die Corona-Pandemie ebbte gerade erst ab, als 2022 eine neue Bedrohung auftauchte: Mpox (ehemals Affenpocken). Die schlimmsten Befürchtungen wurden aber nicht wahr, deshalb gibt die WHO jetzt Entwarnung.
Die drei gängigen antiviralen Medikamente zur Behandlung gegen Mpox-Viren (Affenpockenviren) wirken auch gegen die Erreger des derzeitigen Ausbruchs. Dies legen Zellkulturstudien nahe.
Die GOP 32810 für den Nukleinsäurenachweis des Affenpocken-Erregers ist ausschließlich von Fachärzten für Laboratoriumsmedizin oder für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie berechnungsfähig.
Für Gesundheitsbedienstete ist das Risiko, sich beim Kontakt mit Patienten mit Affenpocken zu infizieren, vergleichsweise gering, bestätigt eine Studie.
Um die Affenpocken-Ausbreitung zu verhindern, empfiehlt die STIKO weiterhin die subkutane Impfung mit der vorgeschriebenen Dosis des MVA-BN-Impfstoffs – und nennt dafür mehrere Gründe.
In den vergangenen Wochen sind in Deutschland weitere Fälle von Affenpocken hinzugekommen. Die Zahl der wöchentlich an das RKI übermittelten Fälle ist jedoch seit Anfang August 2022 rückläufig.
Auf Basis der Daten von 161 Fällen von Affenpocken hat das Robert Koch-Institut für diese Infektion eine oft überraschend kurze Inkubationszeit errechnet.
Die EMA hat eine Empfehlung veröffentlicht, wie der begrenzte Vorrat des Affenpocken-Impfstoffs Imvanex® besser genutzt werden kann. Demnach reicht ein Fünftel der herkömmlichen Dosis, wenn das Präparat intradermal statt subkutan gespritzt wird.
Die WHO will die Affenpocken neu benennen, um Diskriminierung zu verhindern. Zwei ehemals regional benannte Kladen heißen jetzt I und II. Für den Virusnamen kommen teils alberne Vorschläge.
Aus eins wird fünf: Durch die intradermale Gabe der Affenpocken-Vakzine Imvanex® will die FDA die Menge des verfügbaren Impfstoffs in den USA massiv erhöhen. Doch die Notfallzulassung gilt nicht für alle Patienten.
Während sich ein Gremium nicht auf eine Empfehlung einigen konnte, handelt die WHO: Die inzwischen 16.000 Fälle von Affenpocken sind aus ihrer Sicht eine „Notlage“. Europa ist besonders betroffen.
Die Affenpocken breiten sich aus, bisher sind 11.000 Fälle in 69 Ländern bekannt – und über 1900 in Deutschland. Das Robert Koch-Institut hat neue Erkenntnisse zusammengetragen: zu Übertragungswegen, Symptomen und Patientengruppen.
Über welche Medien finden Infektionen mit Affenpocken hauptsächlich statt? Und welche Patientenproben eignen sich für einen Nachweis auf virale DNA? Das haben spanische Forscher untersucht.
Die EMA prüft Imvanex gegen Affenpocken: Auch wenn die formelle Indikationserweiterung noch aussteht, darf der Impfstoff bereits entsprechend der STIKO-Empfehlung gegen Affenpocken verwendet werden.
Mediziner haben untersucht, wie sich Infektionen mit Affenpocken bei den Patienten äußern, die sich in Europa infiziert haben. Von den bekannten afrikanischen Fällen unterscheiden sich die Symptome deutlich.
Rund 3600 Affenpocken-Fälle hat das Robert Koch-Institut bislang in diesem Jahr registriert. Wir zeigen in einer Deutschlandkarte, wo die Infektionen gemeldet wurden und wie hoch die Inzidenz in den einzelnen Kreisen ist.