Crohn-Patienten fehlen die richtigen Bakterien

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JOUY-EN-JOSAS (mut). Französische Forscher haben einen neuen Ansatz zur Therapie bei M. Crohn entdeckt. Wie sie in der aktuellen Online-Ausgabe der Zeitschrift "PNAS" berichten, haben Crohn-Patienten eine veränderte Darmflora.

So fehlen ihnen vor allem Bakterien der Species Faecalibacterium prausnitzii. In Zellkultur-Experimenten stellten die Forscher fest, dass diese Bakterien Substanzen ausscheiden, die auf Darmzellen anti-entzündlich wirken.

Das Team um Dr. Harry Sokol vermutet daher, dass ein Mangel an F. prausnitzii die entzündliche Darmerkrankung fördert und Probiotika mit diesen Bakterien günstige Effekt haben. Dies soll nun in Studien geprüft werden.

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