Fahrtauglichkeit nach Beinbruch verzögert sich

Veröffentlicht:

WIESBADEN (ner). Nach Beinbrüchen ist die Fahrtüchtigkeit auch noch Wochen nach Erreichen der vollen Belastbarkeit beeinträchtigt, wie eine Studie bei Patienten nach Femur- und Tibiaschaftfrakturen ergeben hat. Bis zu sechs Wochen nach Vollbelastung war die Bremszeit noch signifikant verlängert. Dauerte es bei den zwölf gesunden Probanden im Mittel etwa 300 Millisekunden bis zur Bremsreaktion, waren es bei den inzwischen genesenen 22 Patienten sechs Wochen nach Vollbelastung noch 444 Millisekunden.

Bis zur Woche zwölf verkürzte sich die Reaktionszeit bei den Patienten allmählich (J Trauma 65, 2008, 1435). "Voll belastungsfähig kann auch Auto fahren" - diese Annahme könne mit diesen Studienergebnissen nicht mehr gelten, sagte der Unfallchirurg Professor Christian Krettek aus Hannover beim OrthoTrauma Update in Wiesbaden dazu.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Leitlinien-Update

Polymyalgia rheumatica: Aktualisierte Empfehlungen sind online

Hinweis aus Registerstudie

Welchen Einfluss NSAR auf das Nierenkrebs-Risiko haben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?

Lesetipps
Viele gesunde Lebnesmittel, darunter Gemüse, Lachs und Sesam, liegen auf einem Tisch.

© aamulya / stock.adobe.com

Leckere und gesunde Ernährung

Remission bei Morbus Crohn: Das glückt auch mit einer rein oralen Diät

Moderne Grafik eines Gehirns und eines Darms nebeneinander. Der Hintergrund ist mehrfarbig.

© KI-generiert watz / stock.adobe.com

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Psychische Erkrankungen begünstigen CED-Schübe

Ein Modell eines Herzens steht auf einem Tisch.

© Jonima / stock.adobe.com (Generi

DGK-Jahrestagung

Präzisionsmedizin: Die Kardiologie ist auf dem Weg