Ernst-Jung-Preis

Forschungen zu Gentherapie prämiert

Veröffentlicht:

HANNOVER. Der mit 300.000 Euro dotierte Ernst Jung-Preis für Medizin geht in diesem Jahr an Professor Emmanuelle Charpentier.

Die Forscherin hat an der MHH eine Alexander von Humboldt-Professur inneund leitet die Abteilung "Regulation in der Infektionsbiologie" am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweigund eine Arbeitsgruppe am Laboratory for Molecular Infection Medicine Sweden (MIMS) im schwedischen Umea.

Charpentier sei eine der Entdeckerinnen des CRISPR-Cas9-Systems, einem biotechnischem Werkzeug, das zum gezielten Editieren von Erbmaterial eingesetzt werden kann, so die MHH.

Schon durch eine leicht veränderte Gen-Zusammensetzung können für den Körper lebenswichtige Proteine ja ihre eigentliche Funktion verlieren. Eine vielversprechende Lösung zur Therapie bei damit verknüpften Krankheiten sei das CRISPR-Cas9-System. Es ermögliche zielgerichtet Abschaltung oder Korrektur fehlerhafter Gene. (eb)

Mehr zum Thema

Angststörung und PTSD

Studie an Mäusen gibt Einsicht in die Entstehung von Angstreaktionen

Forschungsbürokratie darf nicht ausufern

Krebsmedizin will neuen Digitalisierungsimpuls setzen

Bericht an den Gesundheitsausschuss

BMG finanziert die Zentralbibliothek Medizin nicht länger mit

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neurologische Entwicklungsstörungen

Epilepsie in der Schwangerschaft: Start mit Lamotrigin empfohlen

Lesetipps
Ein Mann hat Kopfweh und fasst sich mit beiden Händen an die Schläfen.

© Damir Khabirov / stock.adobe.com

Studie der Unimedizin Greifswald

Neurologin: Bei Post-COVID-Kopfschmerzen antiinflammatorisch behandeln

Der gelbe Impfausweis

© © mpix-foto / stock.adobe.com

Digitaler Impfnachweis

eImpfpass: Warum das gelbe Heft noch nicht ausgedient hat

Ein Aquarell des Bundestags

© undrey / stock.adobe.com

Wochenkolumne aus Berlin

Die Glaskuppel zum Ampel-Aus: Eigenlob und davon in rauen Mengen