Erstmals seit 1999

Gelbfieber bei deutschen Touristen entdeckt

In Brasilien haben sich drei deutsche Urlauber mit Gelbfieber infiziert, berichtet das RKI. Ein Erkrankter ist gestorben.

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Reisende nach Brasilien wird eine Gelbfieber-Impfung empfohlen.

Reisende nach Brasilien wird eine Gelbfieber-Impfung empfohlen.

© Yvonne Weis / stock.adobe.com

BERLIN. Drei Deutsche haben sich auf der Touristen-Insel Ilha Grande in Brasilien mit Gelbfieber angesteckt.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts wurde einer noch in Brasilien behandelt und habe den schweren Verlauf überlebt. Der Zweite sei erst beim Transit auf dem Flughafen London erkrankt und trotz Intensivtherapie gestorben.

Eine weitere Deutsche habe sich von der Erkrankung nach Rückkehr in Frankfurt am Main vollständig erholt.

Erste Gelbfieber-Fälle bei Deutschen seit 1999

Dies sind die ersten registrierten Gelbfieber-Fälle bei deutschen Staatsbürgern seit 1999, so das RKI (Epi Bull 2018; 15: 147).

Brasilien-Reisenden wird dringend zur Impfung geraten. In Brasilien gibt es gerade den schwersten Gelbfieber-Ausbruch seit Jahrzehnten.

Erst kürzlich hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Großangriff gegen das Gelbfieber geblasen. Bis 2026 will die WHO rund eine Milliarde Menschen in Afrika dagegen impfen. (eis/ths)

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