Luzides Träumen
Wer nachts klar träumt, kann auch tags klar denken
BERLIN. Luzides Träumen ist mit guter Metakognition verknüpft, der Fähigkeit also, das eigene Denken zu reflektieren.
Forscher aus Berlin haben mit MRT nachgewiesen, dass bei Klarträumern das vordere Stirnhirn vergrößert ist, das als Kontrollinstanz bewusste kognitive Prozesse steuert und damit für die Metakognition wichtig ist (J Neurosci 2015, 35(3): 1082-1088).
Klarträumer könnten ihre Träume steuern, in sie eingreifen oder aussteigen, wird in einer Meldung des Deutschen Grünen Kreuzes erläutert.
Ihnen sei bewusst, dass sie träumen, und sie könnten die Handlung wie aus der Vogelperspektive verfolgen.
Die meisten Menschen mit diesem Talent erleben einige Mal jährlich einen Klartraum, nur wenige fast jede Nacht. (eb)