Wessen Herz schnell schlägt, der stirbt früh
NEW YORK (hub). Jeweils zehn Herzschläge pro Minute über dem normalen Ruhepuls erhöhen bei bereits behandelten Hypertonikern mit linksventrikulärer Hypertrophie das Risiko für kardiovaskulären Tod innerhalb von fünf Jahren um 16 und für vorzeitigen Tod um 25 Prozent. Das hat eine Subanalyse der LIFE-Studie mit über 9000 Teilnehmern ergeben (Eur Heart J online). Für die Analyse wurde zwischen Patienten mit einem Puls von mindestens 84 pro Minute und jenen mit weniger Herzschlägen unterschieden.
Nach fünf Jahren waren 814 Patienten (8,9 Prozent) gestorben, 438 (4,8 Prozent) durch kardiovaskuläre Erkrankungen. In der Gruppe mit einem Ruhepuls von 84 und mehr pro Minute war das Risiko für kardiovaskulären Tod innerhalb der fünf Jahre um 55 Prozent, für Tod durch alle Ursachen um 79 Prozent erhöht.