Wenn ein gesetzlich versicherter Patient im Krankenhaus ausschließlich von einem bestimmten Arzt operiert werden will, muss er das eindeutig zum Ausdruck bringen. Die Einwilligungserklärung in die Operation ist in der Regel nicht auf einen einzigen Mediziner beschränkt. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden.
Zwei Magdeburger Ärzte setzten schon bei der Gründung ihrer Praxis vor 20 Jahren vor allem auf Spezialisierung - und Marketing. Daran hat sich auch nach der Umwandlung in ein MVZ nichts geändert. Im Gegenteil: Die Strategie zahlt sich aus.
Die Teilnahme an klinischen Studien ist für Betroffene und Praxen oft positiv. Erkenntnisgewinn und die Hoffnung der Patienten, innovativ versorgt zu werden, stehen im Mittelpunkt.
Wer nichts wagt, gewinnt auch nichts. So lautet das Credo jedes guten Unternehmers. Wagen heißt für Ärzte: neue medizinische Geräte kaufen, einmal ein neues Verfahren ausprobieren, die Praxisräume modernisieren. Die Patienten bemerken das.
Cisco, Tiani-Spirit, Fraunhofer und der Verein zur elektronischen Fallakte (eFA) wollen mit Hilfe einer neuen Software die arzt- und sektorübergreifende Behandlung von Patienten erleichtern.
Der Erfolg einer Praxis hängt stark davon ab, wie gut Arzt und Praxisteam auf Patienten eingehen. Davon ist der Dermatologe Professor Volker Steinkraus überzeugt.
Es ist schon paradox: Seit Jahren genießen Ärzte größere Freiheiten bei der Werbung für ihre Praxen. Großen Gebrauch von dem errungenen Freiraum machen sie indes nicht - außer in dicht besiedelten Gebieten, in denen die Konkurrenz groß ist.
Die Zukunftserwartungen der deutschen MVZ sind unterschiedlich: 32 Prozent sind pessimistisch, 39 Prozent optimistisch. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Bundesverbandes Medizinische Versorgungszentren (BMVZ) hervor.
Ärzte, die in ihre Praxis investieren, haben vor allem eine Modernisierung der Geräteausstattung im Blick. Das ist ein weiteres Ergebnis der Umfrage von 'Ärzte Zeitung' und Deutscher Bank. Doch es gibt auch Hemmschwellen. Vor allem die Entwicklung beim Honorar verunsichert viele.
Die Asklepios-Kliniken haben im ersten Halbjahr 2010 erheblich mehr Patienten behandelt als im Vorjahreszeitraum. Ihre Zahl stieg um 12,3 Prozent auf 814 000 Patienten. Das teilte das Unternehmen in Hamburg mit.
Siemens Medical Solutions (USA) und die National Semiconductor Corporation haben einen strategischen Zusammenschluss mit dem Ziel, die Ultraschall-Technologie voranzubringen, bekannt gegeben.
Die synlab-Gruppe, ein Anbieter von Labordienstleistungen in Europa, setzt ihr Wachstum fort. Das Labor-Netzwerk übernimmt nach eigenen Angaben zwei kleinere Wettbewerber in Nordrhein-Westfalen und Bayern und stärkt damit seine Kompetenz bei Dienstleistungen für Kliniken.
Das Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand auf der Hamburger Elb-Insel hat innerhalb eines Jahres einen beachtlichen Ergebnissprung in die schwarzen Zahlen geschafft. Die Bilanz für 2009 weist ein Plus von 595 000 Euro aus, damit wurde das Ergebnis um rund 1,25 Millionen Euro verbessert.
Ärzte dürfen werben, tun es aber außer in Großstädten relativ selten. Was allerdings zunimmt, ist die indirekte Werbung. Aber auch diese ist teilweise heikel. Wer nicht aufpasst, könnte es mit der Wettbewerbszentrale zu tun bekommen.
Wer einen Herzinfarkt erleidet, hat oft auch Diabetes - die Behandlung aber läuft zu selten Hand in Hand. Ein IV-Vertrag soll das ändern. Die DAK hat einen neuen Vertrag mit einer Klinik in SchleswigHolstein zur Versorgung herzkranker Diabetiker abgeschlossen
Das Heidelberger Bildungs- und Gesundheitsunternehmen SRH hat sich mit der Stadt Oberndorf am Neckar auf eine Übernahme des örtlichen Krankenhauses geeinigt. Die SRH Kliniken GmbH wird künftig 75 Prozent der Anteile halten, die Stadt bleibt mit 25 Prozent beteiligt.