Eine Vereinbarung von DKG und GKV-SV betreffs Klinikabrechnungen hat vor dem LSG München Bestand. Dies sieht die Praxis als zeitlich befristete, durch Sachgründe gerechtfertigte Übergangsregelung.
Ärzte, die sich stark im Bereitschaftsdienst engagieren und dafür aber ihre Praxis vernachlässigen, können ihre Zulassung verlieren. Das zeigt das Urteil des Sozialgerichts München im Fall eines Hausarztes.
Die Schreibweise der „Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung“ auf den Stimmzetteln zur europawahl in Deutschland am Sonntag bleibt unverändert, so das Bundesverfassungsgericht.
Ein Sozialgericht stuft ein Aderhautmelanom mit Monosomie 3 als lebensbedrohlich ein und verurteilt die Kasse der Patientin zur Kostenübernahme einer Vakzinationstherapie mit dendritischen Zellen.
Das umstrittene Vorhaben eines Sterbehilfe-Gesetzes wird erstmals in der französischen Nationalversammlung debattiert. Vertreter der Ärzteschaft warnen vor „Liberalisierungen“ im Entwurf durch Parlaments-Ausschüsse.
Nach den per Schiedsbeschluss formulierten Vorgaben zur Wirtschaftlichkeitsprüfung gilt die Differenzkostenerstattung nur bei Regress wegen Unwirtschaftlichkeit. Dabei soll es bleiben, so das Bundessozialgericht.
Die Unionsfraktion bleibt beim Nein zur Cannabislegalisierung. Ihre Zustimmung zur Anhebung des THC-Grenzwerts im Straßenverkehr war deshalb auch nicht zu erwarten.
Notfallsanitäter dürfen seit Sommer 2023 ihren Patienten selbstständig Betäubungsmittel geben. Die Kombination von Nalbuphin plus Paracetamol war in einer Studie der Schmerztherapie mit Piritramid überlegen.
Nachträgliche Manipulationen an einer elektronischen Patientenakte durch eine Praxismitarbeiterin rechtfertigen in der Regel eine fristlose Kündigung. Das hat ein Landesarbeitsgericht entschieden.
Das Geko in Berlin-Neukölln bietet Menschen nicht nur einen niedrigschwelligen Zugang zur Gesundheitsversorgung und weiteren Angeboten. Die Mitarbeiter leben auch einen anderen Weg der Zusammenarbeit.
Vor einer Auslieferung müssen Gerichte mögliche gesundheitliche Hinderungsgründe genau prüfen. Im Zweifel ist ein Sachverständigengutachten einzuholen, hat das Bundesverfassungsgericht entschieden.
Was wird aus iMVZ, wenn sie verboten werden? Im „ÄrzteTag“-Podcast ordnet BMVZ-Geschäftsführerin Susanne Müller die Ankündigungen von Minister Lauterbach ein und gibt Hinweise, wie Ärzten als MVZ-Inhaber geholfen werden könnte.
Das LSG Celle weist auf Abweg geratenen Diabetiker ab. Versichert seien regulär nur Wegeunfälle „auf direkter Strecke“ zwischen Wohnung und Arbeitsort.
Die „Aufarbeitung“ der Pandemie-Politik meint im politischen Alltag oft: ein Scherbengericht abhalten. Doch die Enquete-Kommission im Landtag von Baden-Württemberg funktioniert anders.