Der Bundes-Klinik-Atlas sorgt vor allem für eines: Kritik von allen Seiten. Auch Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerin von der Decken ist mit dessen Qualität nicht zufrieden.
Laut Marburger Bund hat das Arbeitsgericht Hamburg den Eilantrag auf Unterlassung gegen das Krankenhaus Tabea im Zuge des Erzwingungsstreiks zurückgewiesen. Der Klinikbetreiber widerspricht Vorwürfen.
Ein externer Arzt, der in einer Klinik arbeitet, muss nicht sozialversicherungspflichtig abhängig beschäftigt sein, hat das Landessozialgericht München jetzt geurteilt.
Eine Expertenkommission der Arbeitsgemeinschaft Medizinisch wissenschaftlicher Fachgesellschaften fordert, den Datenstand im neuen Klinik-Atlas des Bundes gut sichtbar als „vorläufig“ auszuweisen.
Laut Umfrage postulieren die Deutschen in puncto „Datenspende“, es solle möglich sein, der Teilnahme daran einfach und dauerhaft zu widersprechen. Generell haben sie mit der Weitergabe zu Forschungszwecken aber wenig Probleme.
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach hat beim Vollzug der neuen gesetzlichen Regelungen zum Konsum von Cannabis einen maximal restriktiven Kurs in Bayern unterstrichen.
Die Pflicht einer COVID-19-Impfung für Soldaten wird durch eine „nachdrückliche Empfehlung“ ersetzt. Eine aktuelle Klage gegen die Impfpflicht wurde erst einmal vertagt.
Lachgas erfreut sich vor allem als Partydroge unter Jugendlichen zunehmender Beliebtheit. Das sieht der Freistaat Bayern äußerst kritisch – und will handeln.
Ob es in dieser Legislatur noch zu einer Hilfsmittelreform kommt? Wenn doch, stünde wohl vor allem Entbürokratisierung im Fokus. Begehrlichkeiten von Kassen und Leistungserbringern erteilt das BMG gleichermaßen eine Absage.
Lieferengpässe für Arzneimittel treiben Ärzte und Patienten um. Oft wird gefordert, Pharmaproduktion nach Europa „zurückzuholen“. Gesundheitsökonom Wolfgang Greiner erläutert im Interview mit der Ärzte Zeitung, wie wieder krisenfeste Lieferketten entstehen können.
Bei Cannabis-Verordnungen ohne Genehmigung der Krankenkasse ist der Regress nicht auf den Differenzschaden begrenzt. Die Nachforderung umfasst vielmehr die gesamten Kosten, hat ein Landessozialgericht entschieden.
Die Phalanx der Kritiker der KV Baden-Württemberg in Sachen Sicherstellungsauftrag wird größer. Auch die CDU fordert nun Aufklärung über geschlossene Notfallpraxen.
Teils gravierende formale aber auch methodische Mängel und „wenig Mehrwert“ für Patienten bescheinigt nun auch der Verband der Privatkliniken dem neuen Klinik-Atlas des Bundes.
In der GKV deuten sich für 2025 kräftig steigende Zusatzbeiträge an. Doch in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage gibt die Regierung keinen Hinweis, ob und wie sie gegensteuern will.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) sieht ihre Befürchtungen bestätigt: Der Klinik-Atlas hält nicht, was er verspricht. Bei genauerem Blick auf die Bedürfnisse von Diabetespatienten schneide der Atlas „derzeit noch sehr dürftig ab“.