Laumann kündigt an

Corona-Impfzentren in NRW nur noch bis Ende September offen

Die Zweitimpfung soll in den Impfzentren des Landes noch gewährleistet sein. Von Samstag an entfällt auch dort die Priorisierung.

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Karl-Josef Laumann (CDU), Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, informiert zur aktuellen Lage in der Corona-Pandemie.

Karl-Josef Laumann (CDU), Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, informiert zur aktuellen Lage in der Corona-Pandemie.

© Marcel Kusch/dpa-Pool/dpa

Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen werden nach heutigem Stand die Impfzentren zum 30. September schließen. Bis Ende Juli werden alle Impfwilligen die erste Impfung erhalten haben, bis Ende September werden auch die Zweitimpfungen abgeschlossen sein, erwartet Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). „Das Impfgeschehen kann dann von den Impfzentren regelhaft in die Arztpraxen übergehen.“

Die Kommunen sollen aber weiterhin in Eigenregie Impfungen anbieten können, etwa mobile Impfungen in Pflegeeinrichtungen oder in sozial benachteiligten Stadtteilen. Dafür würden zurzeit die Konzepte erarbeitet, berichtete er.

Weiterhin Wartezeiten

Nach Angaben von Laumann entfällt in den Zentren ab Samstag die Beschränkung auf Menschen ab 60 Jahren und mit Vorerkrankungen. Dann können sich alle über 16-Jährigen in einem Impfzentrum gegen Corona immunisieren lassen. Allerdings wird es angesichts der begrenzten Impfstoffmengen weiter Wartezeiten geben.

Bislang hat es in den 53 Zentren in NRW gut 9,5 Millionen Impfungen gegeben. Der Minister rechnet damit, dass bis Ende September noch einmal mehr als 5 Millionen hinzukommen. (iss)

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