Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) betrachtet regelmäßig in der Ärzte Zeitung Entwicklungen im Gesundheitswesen aus Sicht der künftigen Ärzt*innen-Generation.
Im April startet für viele Studierende der zweite Abschnitt der ärztlichen Prüfung – künftig sollen sich die Staatsexamina stärker an der ärztlichen Tätigkeit orientieren. Im Prinzip gehe es darum, Ärztinnen und Ärzte auszubilden, die wirklich auf ihren Beruf vorbereitet sind, betont Pascal Lemmer von der bvmd.
Das Medizinstudium hat einen überdurchschnittlich hohen Frauenanteil. Doch um Frauen Verbleib und Aufstieg in der Medizin zu erleichtern, braucht es Reformen in der Weiterbildung und flexible Arbeitszeitmodelle, fordert Lilly Aepfelbach vom bvmd.
Die International Federation of Medical Students‘ Associations muss der Ort bleiben, an dem sich Mediziner und Medizinerinnen aus aller Welt vorurteilsfrei begegnen – als Menschen, nicht als Systemvertreter. Amélie Belosevic vom bvmd bricht eine Lanze für die IFMSA.
An studentischen Austauschprogrammen sparen? Keine gute Idee – und eine verschenkte Chance, ausländische Fachkräfte für die Arbeit in Deutschland zu begeistern.
Die wirtschaftliche Lage Deutschlands war schon mal deutlich besser. Aber eine neue Bundesregierung sollte auf keinen Fall den Rotstift bei der Bildung ansetzen. Denn das wäre sehr kurzsichtig.
Um das Nachwuchsproblem in der Allgemeinmedizin zu lösen, braucht es eine umfassende Strategie, nicht einfach nur mehr Geld. Lilly Aepfelbach vom bvmd hat sich dazu Gedanken gemacht.
Die Entwicklung von multiresistenten Keimen in Kliniken nimmt weltweit rapide zu. Es bedarf daher einer nachhaltigen und interdisziplinären Strategie, um das Problem zu lösen.
Medizinstudierende sollen in ihrem Studium befähigt werden, Menschen als Menschen zu behandeln. Unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Glaube, Sexualität. Dafür appeliert Emely Beck vom bvmd.
Globale Gesundheit ist nach dem angekündigten WHO-Austritt der USA so wichtig wie selten zuvor. Darauf zu hoffen, dass philanthropische Organisationen in die Lücke springen, wäre fahrlässig, findet Amélie Belosevic vom bvmd.
Lilly Aepfelbach ist Bundeskoordination für Gesundheitspolitik der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) und studiert Medizin an der Charité.
Amélie Belosevic ist Vizepräsidentin für Internationale Angelegenheiten bei der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) und studiert in Heidelberg im 10. Semester Medizin.
Tobias Henke ist Vizepräsident für Externes bei der Bundesvertretung der Medizinstudierenden. Er studiert Medizin in Freiburg und befindet sich derzeit im Praktischen Jahr.
Vicente Sepulveda Rojas ist Support Person der Bundeskoordination für Public Health bei der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) und studiert in Heidelberg im 10. Semester Medizin.